„Denn jeder schimpft heute auf die Billigwaren aus dem Supermarkt – als ob Probleme mit Tierschutz und Tierrechten für teurere Produkte nicht gälten.“
„Man distanziert sich von den Tierprodukten, die man tatsächlich fast täglich isst, und tut, als konsumierte man etwas Besseres – was aber gar nicht besser für die Tiere ist. Auch Bio-Freilandhennen leben in Gruppen zu tausenden; auch Bio-Masthühnchen brechen vor Masse fast zusammen. Auch Bio-Kälber und Bio-Ferkel werden von ihren Müttern getrennt. Und ob Supermarkt oder bio, ob billig oder mit viel Slow-Food-Heiteitei: All jene, deren Muskeln, Fettdepots und Sehnen da verzehrt werden, waren noch nicht mal ausgewachsen, als sie zum letzten Mal auf den Transporter geladen wurden, und sind nun tot.“
http://www.fr.de/kultur/unter-tieren-veganismus-statt-bio-ferkel-a-1479315
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Hilal Sezgin ist mir nicht „nur” grundsätzlich sympathisch, sondern auch, weil sie – keine Frage – Veganerin ist! 🙂 Zudem, weil sie „kein Blatt vor den Mund nimmt” und konsequent Tacheles redet, wenn es um Verbrechen an Tier, Mensch und Umwelt geht,… zu all jenen Verbrechen, welche Omnivoren (und Vegetarier) mit pathologischer Vehemenz ignorieren!
Ihr Buch: Nichtstun ist auch keine Lösung ist aber schon länger auf dem Markt, habe es vor einem halben Jahr oder so gekauft, also von wegen kürzlich.
Heute im Rewe gesehen u.a. : Bio Feldsalat voll verpackt in Plastik 🙁 Also nach welchen Richtlinien werden diese Bioprodukte- also sowohl Fleisch als auch Gemüse – in den Supermärkten denn geprüft?