Anmerkung: Die Aussage ist zwar nicht falsch, aber trotzdem irreführender Unfug. Denn sie hört sich so an, als ob vegane Ernährung ein Spiel mit dem Feuer sei und es reine Glücksache sei, ob es gutgehe. Ist es aber nicht. Wie immer kommt es bei der veganen Ernährung darauf an, ob ich sie gesund oder ungesund durchführe. Denn eine ungesunde vegane Ernährung führt nicht nur zu gesundheitlichen Problemen, sondern auch zu geringeren sportlichen Leistungen. Wohingegen eine gesunde vegane Ernährung die gesündeste Ernährung überhaupt ist und daher auch leistungsfördernd wirkt. Eine Binsenweisheit, die aber kaum eine „Ernährungsberater“ auf seinem Schirm hat.
„Kann gut gehen, muss es aber nicht: vegane Ernährung im Leistungssport“
von Ernst Walter Henrich | 3. Dezember 2018 | Sport und Veganismus, Zeitungsartikel | 8 Kommentare
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Ernährt man sich omnivor, springt man ständig aus einer oberen Etage eines Hauses… kann gut gehen, muss es aber nicht!
Und behauptet dann (im Überlebensfall), daß die gefährlichste Etage des Hauses das Erdgeschoß sei, weil man sich dort die Knochen brach…
„Alles was radikal ist, das erachte ich als problematisch.“
Wie könnte etwas noch radikaler sein, als das abermilliardenfache unvorstellbare Tierleid, das hungern von Milliarden und verhungern von Abermillionen Menschen, die Zerstörung sämtlicher Lebensgrundlagen allen Lebens? Wie man sich dann noch fragen kann sich wie zu ernähren!
„Versteh’ das nicht“ – Hagen Rether
das Hungern und Verhungern
„und das als Stellschraube in der Leistungssteigerung erkannt haben.“ Sagt doch alles!!!
Somit fragt man sich, weshalb dann überhaupt noch ein „wenn“, „kann“, „muss“, „aber“… wenn doch eindeutig?
Ich habe mir heute Morgen ein gesundes und frisches Vollkornroggenbrot der bekannten Bäckerei “Steinhart”
gekauft.
Der deutsche Radprofi Simon Geschke fuhr im vergangenen Jahr das härteste Radrennen der Welt, die Tour de France, vegan mit und wurde bester Deutscher. 2017 war die Tour lt. der Profis besonders hart. Er hatte sich bewusst für eine vegane Ernährung entschieden, um eine bessere und vor allem gleichmäßigere Leistung erbringen zu können bei gleichzeitig weniger Entzündungen.
Fitness und Gesundheit ist nicht dasselbe, hat aber Schnittmengen. Die Dopingproblematik im Sport verzerrt hier jedoch fast jede Beobachtung.