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Katjes wirbt für vegane Schokolade – Tierausbeuter empört

von | 18. Oktober 2019 | Aktuelles, Milch, Zeitungsartikel | 22 Kommentare

„Es ist schwierig, jemanden dazu zu bringen, etwas zu verstehen, wenn er sein Gehalt dafür bekommt, dass er es nicht versteht.“ – Upton Sinclair

https://www.focus.de/panorama/welt/kuehe-sind-keine-milchmaschinen-katjes-wirbt-fuer-vegane-schokolade-landwirte-empoert-ueber-cool-ohne-kuh-aktion_id_11245991.html

Katjes wirbt für vegane Schokolade - und Landwirte sind empört

Hier der Werbespot: https://www.youtube.com/watch?v=Zoazx5UTw6s

22 Kommentare

  3. Renate Schnell
    Renate Schnell am 18. Oktober 2019 um 14:07

    FB-Posting DER GRASLUTSCHER
    https://www.facebook.com/search/top/?q=der%20graslutscher&epa=SEARCH_BOX

    Krass…

    Der Bayerische Bauernverband hat wohl Beschwerde gegen eine Werbung für vegane Schokolade von Katjes eingelegt, Begründung: „In dem Fernsehspot werden Kühe als “Milchmaschinen” bezeichnet und Tierhaltern die Ausbeutung ihrer Kühe unterstellt. Das ist diskriminierend und ungerechtfertigt.“

    *Seufz*, Jetzt schnallen die Typen vom Bayerischer Bauernverband nicht mal eine Werbung für Schokolade… hier mal der Wortlaut aus dem Spot:

    “Jedes Leben ist wertvoll. Und Kühe sind keine Milchmaschinen, auch nicht für Schokolade. Zum Glück gibt’s jetzt Chocjes, die vegane Schoko (sic) von Katjes. Mit Haferdrink, cool ohne Kuh.”

    In dem Fernsehspot werden Kühe also eben NICHT als Milchmaschinen bezeichnet, im Gegenteil, der Spot erklärt ganz richtig, dass Kühe KEINE Milchmaschinen sind und man sie deswegen nicht wie welche behandeln sollte.

    Das findet nun ausgerechnet der Bauernverband diskriminierend und ungerechtfertigt, hallo? Die nennen diese Tiere ja nicht zufällig “Milchkuh”, das ist doch ihre einzige Bestimmung: Viel Milch für möglichst wenig Geld zu geben. Sie unterliegen einer Kosten-Nutzen-Rechnung genau wie eine Fräse oder eine Stanzmaschine in der Metallindustrie.

    Deswegen werden sie geschwängert, so früh es geht, deswegen nimmt man ihnen ihre Neugeborenen weg, so früh es geht und schwängert sie erneut, noch während sie Milch für das erste Kalb geben. Diese Milch bekommt das Kalb selbstverständlich nicht, die ist ja für uns Menschen, für unseren wichtigen Latte Macchiato. Das Kalb bekommt irgendeinen Milchaustauscher.

    Das hält so ein Kuhkörper im Durchschnitt 5 Jahre durch, dann ist er ein Fall für den Schlachter. Der Ertrag lässt dann nämlich nach. Es ist dann billiger, die Kuh zu töten und neue Kuhmütter heranzuzüchten, als die 5 Jahre alte Kuh länger leben zu lassen. Kann man ein Lebewesen noch mehr wie eine Maschine behandeln?

    Ja, wir nutzen diese Tiere als hätten sie kein Schmerzempfinden, keine Angst oder Mutterliebe. Das ganze System ist auf maximalen Ertrag ausgelegt, die Bedürfnisse der Kreatur spielen keine Rolle. Obwohl der Werbespot schon recht düster gehalten ist, ist der schlimmste Teil der ganzen Nummer dort also nicht mal zu sehen.

    Kühe wie Maschinen behandeln ist ja schon ‘ne düstere Nummer. Das empört von sich weisen, wirkt aber schon wie fortgeschrittener Realitätsverlust…

    Und bevor Ihr mir hier jetzt erzählt, wie toll die Kuh beim Biobauern um die Ecke lebt: Es geht hier um Schokolade. Die kostet 99 Cent pro 100 Gramm und unterliegt einem gnadenlosen Preiskampf, Biobauern spielen da keine Rolle.

    Vielen Dank an Lisa fürs Finden 🙂

    +++ Ihr findet diesen Text durchaus cremig und hättet gerne mehr davon? Easy, hier könnt Ihr mich unterstützen und bekommt dafür sogar eine lässige Erwähnung (wenn Ihr denn wollt) +++
    ►Hier entlang: https://graslutscher.de/unterstuetzer/

    Quellen:

    Werbespot: https://www.youtube.com/watch?v=Zoazx5UTw6s
    Beschwerde: https://www.agrarheute.com/…/neuer-werbespot-katjes-schocki…
    Problematik um Kuhmilch: https://albert-schweitzer-stiftung.de/massenti…/milchkuehe/2

  4. Hartmut Hanke am 18. Oktober 2019 um 19:17

    Ein wirklich mutiger Schritt. Profitieren werden die
    Tiere, die unter unsäglichen Bedingungen gehalten werden.

    • Gerhard Zimmek
      Gerhard Zimmek am 18. Oktober 2019 um 20:27

      Finde ich auch. Und gleichzeitig ein kluger marketing Schachzug. Da die Sache vor Gericht landet, ist die öffentliche Streuung sehr breit.

  5. Harald Bretz am 19. Oktober 2019 um 22:00

    Das ist die beste Werbeaktion, die es bisher von einer Süsswaren-Industriefirma gegeben hat, die den Leichenteilkonsumenten den Spiegel vor hält. 🤣🤣🤣

  7. Klaus Grünseich
    Klaus Grünseich am 20. Oktober 2019 um 7:14

    Sind die Tierausbeuter, sowie Omnivore und Vegetarier darüber auch empört?: https://youtu.be/v6NNHVXvbGU

    „Mein“ Gott, welche u n f a s s b a r e n Verbrechen sie doch begehen (und das ist „nur“ ein Verbrechen schier unzähliger)… und es interessiert sie nicht, denn nichts interessiert sie, offensichtlich… außer, wenn es sie persönlich (be)trifft… und eben Gier: Profit- und Fressgier!!!

    Und sie fressen weiter und weiter und weiter… „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“ – Bertolt Brecht… auch nach dem Fressen kommt die Moral nicht, denn: nach dem Fressen, ist vor dem Fressen!!!

  8. Gerhard Zimmek
    Gerhard Zimmek am 20. Oktober 2019 um 18:39

    Die Sache ist inzwischen vor dem Werberat gelandet, der Katjes ermahnte……
    Der Werberat ist offensichtlich ähnlich unterbelichtet wie seine Klientel. Seit wann halten Molkereien Kühe? Sie halten sich menschliche Ochsen, die Kühe quälen und die so abgenötigten Produkte abliefern. Die anderen Ochsen, die Milchprodukte konsumieren gibt es dann unter Menschen. Und die nicht zu knapp. Intellektuell zurückgeblieben und moralisch kastriert.

    • Klaus Grünseich
      Klaus Grünseich am 24. Oktober 2019 um 14:44

      👍👍👍… insbesondere wegen der Ochsen (wobei mir echte Ochsen sympathischer sind, als diese Ochsen)😂😂😂!

    • Klaus Grünseich
      Klaus Grünseich am 24. Oktober 2019 um 14:34

      👍👍👍

      Da werden die Tiervergewaltiger-, quäler-, folterer-, ausbeuter-, mörder vor Wut (hoffentlich) platzen! Auch dafür dann:👍👍👍

  13. Klaus Grünseich
    Klaus Grünseich am 26. Oktober 2019 um 16:34

    „Milch ist ein hochbrisanter Cocktail“ – „Weiß wie die Unschuld? Von wegen. Die Milch hat dunkle Seiten. Neuere Forschungen belegen, dass sie schwere Krankheiten wie Krebs auslöst”: https://drive.google.com/file/d/1FfVb5pyJBQaEZH0PiclHnX6yA4x9j8sC/view

    „Beim Erwachsenen verschiebt die Milch das Gleichgewicht ausgerechnet in die falsche Richtung und verstärkt die Bildung von knochenfressenden Zellen. Höchstwahrscheinlich bewirkt Milch deshalb genau das Gegenteil. Die Knochen werden brüchig, Osteoporose entsteht. Als Kalziumquellen eignen sich deshalb
    Joghurt, Käse oder grünes Gemüse viel besser als Frischmilch.”

    Joghurt oder Käse als Kalziumquellen ist selbstverständlich völliger Nonsens, wenn es doch unzählige pflanzliche Quellen für Kalzium gibt! Auch wenn Yoghurt und Käse für Osteoporose womöglich nicht primär ursächlich ist, verantworten sie doch zahlreiche andere schwerwiegende gesundheitliche, zudem katastrophale ethische und ökologische Folgen!

    Resümee: es gibt de facto KEINEN einzigen Grund, (in den Industrienationen) irgend ein Tierqual„produkt” zu konsumieren, sei es Fleisch, Milch, Milchprodukte, Eier, Fisch…!!! Eigentlich sollte dies doch jeder, selbst nur halbwegs intelligente Mensch begreifen eigentlich!

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