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Sehr guter Kommentar von David Svoboda auf ProVegan:

Betreff: Vegane Ernährung als Investition in die eigene Altersvorsorge

Nachricht: Bekannt ist, dass aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland immer mehr Rentnern Altersarmut drohen, da die monatlichen Auszahlungen aus der gesetzlichen Rente nicht ausreichen, den bisherigen Wohlstand zu sichern. Aufgrund dieser Umstände versucht der Gesetzgeber die private Altersvorsorge mit staatlich geförderten Riester – und Rürupverträgen schmackhaft zu machen. Doch die Frage darf erlaubt sein, welchen wirtschaftlichen Mehrwert eine private Altersvorsorge nur haben kann, wenn zum Renteneintritt die typischen Wohlstandserkrankungen entstehen, die durch eine vegane Ernährung gemäß diverser Studien höchstwahrscheinlich vermeidbar gewesen wären? Oder anders gefragt: was nutzen dem Anleger dividendenstarke Aktien im Depot, wenn er/sie im Alter von Gicht, Herzkreislauferkrankungen oder Krebs eingeholt wird? Oder welche Möglichkeiten haben Beschäftigte im Niedriglohnsektor, um sich ein erfülltes (und möglicherweise arbeitsreiches) Leben im Alter zu sichern, wenn sie nicht finanziell in der Lage sind, private Altersvorsorge zu betreiben? Bei all diesen Fragen kann es nur eine vernünftige Antwort für alle sozialen Schichten geben: keine Investition ist so wertvoll, wie ein Investment in die eigene Gesundheit. Und wenn nun die vegane Ernährung die Wahrscheinlichkeit erhöht, auch im letzten Lebensabschnitt den eigenen Gesundheitszustand zu erhalten, dann kann infolgedessen die vegane Ernährung nur ein probates Gegengift gegen Altersarmut sein, da der Erhalt der eigenen Gesundheit im Rentenalter die Grundvoraussetzung dafür ist, weiterhin erwerbstätig zu bleiben ( um dann mit der mageren Rente nicht in die Altersarmut zu fallen). Das gilt in erster Linie für diejenigen, die es sich nicht leisten können, privat für ihr Alter vorzusorgen. Für alle anderen Gruppen bedeutet die vegane Ernährung, dass sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, die Rendite ihrer privaten Leibrente zu erhöhen, da diese mit der Lebenszeit proportional ansteigt. In diesem Sinne sollte die vegane Ernährung als wesentlicher Bestandteil zum Erhalt der eigenen Gesundheit im Alter angesehen werden, die wiederum die Voraussetzung ist, weiterhin erwerbstätig zu bleiben, sofern die staatliche Rente nicht zum Leben ausreicht und kein Geld vorhanden ist privat vorzusorgen. Aus meiner Sicht wäre deshalb die Empfehlung einer veganen Ernährung ein konstruktiver Beitrag, um die zunehmende Altersarmut in Deutschland zu bekämpfen, ohne dass dem Staat zusätzliche Ausgaben dabei entstehen würden.

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