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Anmerkung: Wieder einmal die bekannte Problematisierung der veganen Kinderernährung. Immerhin wird zugestanden, dass die vegane Kinderernährung möglich sei, sogar von der Fleisch-Fetischistin Kersting mit ihrem zweifelhaften Ruf. Zwar wird die Vechi-Studie erwähnt, die kaum Unterschiede in der Nährstoffzufuhr zwischen den Ernährungsformen vegan, vegetarisch und omnivor fand, aber problematisiert wird trotzdem. Es ist nun einmal so, wenn man etwas falsch macht, dass dies negative Konsequenzen hat. Dies gilt natürlich auch für eine vegane Ernährung. Die massgeblichen Experten und die grösste Ernährungsorganisation der Welt kommen natürlich im Artikel nicht zu Wort. Warum auch? Man will ja schliesslich problematisieren.

Deshalb hier noch einmal die Stellungnahme der AND (Amerikanische Gesellschaft für Ernährung) zur vegetarischen und veganen Ernährung (Dezember 2016):

«Es ist die Position der Academy of Nutrition and Dietetics, dass sachgerecht geplante vegetarische Ernährungsformen, einschließlich der veganen Ernährung, gesund sind, ernährungsphysiologisch bedarfsgerecht sind und gesundheitliche Vorteile bei der Prävention und Behandlung von bestimmten Krankheiten bieten könnten. Diese Ernährungsformen eignen sich für alle Phasen des Lebenszyklus, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Kleinkindalter, Kindheit, Jugendalter, älteres Erwachsenenalter und für Sportler. Pflanzlich basierte Ernährungsformen sind umweltverträglicher als Kostformen, die reich an tierlichen Produkten sind, weil sie weniger natürliche Ressourcen verbrauchen und mit viel weniger Umweltschäden behaftet sind. Vegetarier und Veganer haben ein verringertes Risiko für bestimmte Erkrankungen wie ischämische Herzkrankheit, Typ 2 Diabetes, Bluthochdruck, bestimmte Arten von Krebs und Fettleibigkeit. Eine niedrige Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und eine hohe Zufuhr von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Sojaprodukten, Nüssen und Samen (alle reich an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen) sind charakteristisch für vegetarische und vegane Ernährungsformen, die niedrigere Gesamtcholesterin- und LDL-Cholesterin-Werte verursachen und eine bessere Kontrolle der Serum-Glukose ermöglichen. Diese Faktoren leisten einen Beitrag zur Verringerung chronischer Erkrankungen. Veganer benötigen zuverlässige Quellen für Vitamin B 12 wie angereicherte Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel.»

https://www.24vita.de/verbraucher/kind-vegan-ernaehren-wie-die-naehrstoffzufuhr-nicht-leidet-zr-92512076.html