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Klimawandelfolge: Der Nordpol steht seit 13. Juli unter Wasser

„Der nördlichste Punkt der Erde steht derzeit unter Wasser. Am Nordpol, wo man sich eigentlich meterdickes Packeis erwartet und wo Polarforscher vor über 100 Jahren die erste Flagge hissten, hat sich aufgrund ungewöhnlich warmer Temperaturen ein See gebildet. Trockenen Fußes ist der Nordpol zurzeit nicht erreichbar.“

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Die „Nutztierindustrie“ und ihre Produktion von Fleisch und Milch ist durch den Ausstoss von Treibhausgasen wie Methan und CO2 noch vor dem Autoverkehr der Hauptverursacher der globalen Erwärmung und damit der Klimakatastrophe. Die für das Weltklima wichtigen tropischen Regenwälder werden für Weideflächen der „Nutztiere“ und zum Anbau der Futterpflanzen gerodet. Die „grüne Lunge“ der Mutter Erde wird in einem nie dagewesenen Tempo vernichtet.

Sogar das deutsche Umweltbundesamt hat die Verbraucher zu einem klimabewussten Verhalten und zu Einschränkungen beim Fleischverzehr aufgerufen. In der „Berliner Zeitung“ sagte Behördenchef Prof. Dr. Andreas Troge: „Wir sollten unseren hohen Fleischkonsum überdenken.“ Das tue nicht nur der Gesundheit gut, sondern nutze auch dem Klima. „Und es bedeutet wohl kaum Verzicht auf Lebensqualität“, sagte der Umweltamtspräsident. Der Vorsitzende der UNO Organisation „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC), der Friedensnobelpreisträger 2007 Rajendra Pachauri, rief dazu auf, weniger Fleisch zu essen, da der Fleischverzehr eine sehr klimaschädigende Angewohnheit sei. Studien hätten gezeigt, dass die Produktion von einem kg Fleisch Emissionen in der Grössenordnung von 36,4 kg CO2 hervorruft.

Das renommierte WorldWatch Institute hat am 21.10.2009 eine Studie über die Bedeutung der Tierhaltung und des Konsums tierlicher Produkte für den Klimawandel veröffentlicht. Demnach ist der Konsum von Fleisch, Milch und Eiern für mindestens 51% der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen verantwortlich! Quelle: www.worldwatch.org (PDF ca. 0,8 MB)

Das Unglaubliche an dieser Situation ist nicht nur die extreme Bedeutung der Tierhaltung für den Klimawandel, sondern auch, dass die Tierhaltungen fast allen TV-Diskussionen zu diesem Thema totgeschwiegen wird. Dies geschieht, obwohl die beteiligten Politiker, Wissenschaftler, Journalisten und andere Diskutanten um die verheerende Wirkung tierlicher Produkte für das Klima wissen. Oder haben diese Leute sich nicht mit dem Thema beschäftigt und diskutieren trotzdem? Denn ohne eine Umstellung der menschlichen Ernährungsgewohnheiten hin zur veganen Ernährung werden alle anderen Massnahmen zur Treibhausgasreduzierung so gut wie nichts bewirken und die Klimakatastrophe nicht verhindert werden können.

Trotzdem äussern diese Personen ihre grosse Besorgnis über den Klimawandel und seine verheerenden Folgen. Man hört ihnen fassungslos zu, wie sie den alles entscheidenden und damit wichtigsten Faktor bei der Klimakatastrophe einfach nicht ansprechen. Diesen Leuten ist ihr Gaumenkitzel durch tierliche Produkte offensichtlich wichtiger als die Rettung dieser Welt. Und alle Beteiligten wissen, dass sie vor den Zuschauern eine grosse Show veranstalten, indem sie Besorgnis äussern, in Wahrheit aber eine Vereinigung bilden, die auf Kosten der Welt nicht von ihren tierlichen Produkten lassen will. Denn sie wissen genau, dass der Klimawandel sie persönlich wahrscheinlich nicht mehr treffen wird, sondern insbesondere die ärmsten Entwicklungsländer und die nachfolgenden Generationen.

Die Weltmeere werden zunehmend leergefischt, sodass auch hier eine ökologische Katastrophe bevorsteht. Die Bestände vieler Fischarten stehen kurz vor dem Kollaps. Die Weltmeere werden in einem gigantischen Ausmass als Müllkippe für Chemikalien und Plastik missbraucht. Ein Grossteil der Fische ist mit Giftstoffen erheblich belastet, sodass der Konsum dieser Fische ein erhebliches gesundheitliches Risiko für den Menschen darstellt.

Die Situation ist so dramatisch, ja pervers, dass die Menschen durch den Verzehr von tierlichen Produkten nicht nur ihre eigene Gesundheit schädigen, die tierlichen Mitgeschöpfe brutal ausbeuten und den Hungertod von Erwachsenen und Kindern verursachen, sondern auch die Umwelt massiv schädigen, obwohl diese zum Überleben auf der Erde zwingend notwendig ist. Die Menschen sägen den Ast ab auf dem nicht nur sie selbst, sondern insbesondere auch ihre Kinder und Enkel sitzen.

Jeder entscheidet jeden Tag als Konsument an der Ladentheke, ob er mit dem Kauf tierlicher Produkte zur Zerstörung der Umwelt und zur Klimakatastrophe beiträgt.