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Bekanntlich ist die Tierindustrie und damit der Konsum von Fleisch, Milch und anderen tierlichen Produkten die Hauptursache der Klimakatastrophe. Während sich die Menschen noch mit diesen gesundheitsschädlichen Produkten krank essen, ihre Haustiere mit fleischhaltiger Kost füttern und nebenbei noch Eisbär Knut bewundern bzw. um ihn trauern, müssen die Artgenossen von Knut die Gewissenlosigkeit und Verbrechen der Menschen ausbaden. Weil das Eis schmilzt und das nächste Land weit entfernt ist, müssen die Eisbären hunderte von Kilometern über Tage im Meer schwimmen. Einige schaffen es nicht und die meisten ihrer Jungen ertrinken völlig entkräftet.

An einem weiblichen Eisbär konnte nun die Tragödie exemplarisch aufgezeigt werden, da sie mit einem Sender ausgestattet war. Im eisigen Meer schwamm sie unglaubliche 687 km in 9 Tagen. Ihr Junges starb, da es nicht annähernd solch eine Strecke schwimmen konnte. Die Bärin verlor 22 % ihres Körpergewichts. Bekanntlich ist die Mutter-Kind-Beziehung auch bei Bären extrem stark ausgeprägt. Bärenmütter verteidigen ihre Jungen bis zum Letzten. Die persönliche Tragödie dieses Tieres ist kaum vorstellbar, als sie ihr Junges verlor während sie um ihr eigenes Leben kämpfen musste.

Diese Katastrophen sind ebenso wie die mittlerweile immer häufiger auftretenden extremen Wettersituationen gerade in den Entwicklungsländern Folge des Klimawandels. Die Hauptursache des Klimawandels ist die Produktion von tierlichen Produkten. Produziert werden Fleisch, Milch, Käse usw., weil Konsumenten dafür zahlen. Die Konsumenten sind also der entscheidende Faktor für das Klima, die Umwelt und die Tiere. Aber davon lassen sich die Knutverehrer und die Liebhaber von Fleisch und Käse ihren Appetit nicht verderben. Auch das Füttern der geliebten Kuscheltiere mit Fleisch geht weiter. Wie sagte doch Bert Brecht: „Erst kommt das Fressen und dann die Moral.“

www.care2.com/causes/polar-bear-swims-9-days-her-cub-doesnt-make-it.html