«Die heutige Milchskepsis gebe es in anderen Teilen der Welt wie China oder in den arabischen Ländern weniger, sagt der Professor. Aus Historikersicht sei sie eine Modeerscheinung und global gesehen noch kein Massenphänomen. Und ökologisch und ökonomisch sei auch Skepsis gegenüber hochverarbeiteten industriellen Nahrungsmitteln wie Hafer- und Mandelmilch angebracht. „Ist heimische Milch mit einem Butterbrot nicht vielleicht sogar besser als der Handel etwa mit Sojaprodukten?“»
Anmerkung: Offenbar weiss er nicht einmal, dass 90 – 98 % des Sojas als Tierfutter genutzt werden.
https://taz.de/Weniger-Verbrauch-pro-Kopf/!5858617/
Die teils fatalen Folgen für die Gesundheit durch Kuhmilchprodukte bleiben natürlich außen vor, ebenso die Tierquälerei und die gewaltige Umweltbelastung, die durch die neuen schnellwüchsigen Grassorten für die Silageproduktion vor allem ein Schlag gegen die Natur sind, da die Gräser das erste Mal schon im April, dann im Mai und das 3. Mal bereits im Juni (und dann noch 2 – 3 weitere Male) abgeerntet und anschließend mit Gülle getränkt werden), was schlicht ein Desaster für die Insekten- und Vogelwelt darstellt. Bislang ist dies kaum Thema.
Dass China oder die Arabischen Staaten der Milch noch (!) “aufgeschlossener” gegenüber Kuhmilchprodukten sind, liegt wohl daran, dass es sich dort noch um ein relativ neu eingeführtes Produkt handelt und … dass die Menschen in diesen Ländern allgemein als noch tierfeindlicher gelten.
Was der betriebsblinde Professor unterschlägt, ist daß 85% der Weltbevölkerung laktoseintolerant ist, was sich übrigens erst nach dem Abstillen zeigt.
Die “Aufgeschlossenheit” der Asiaten und Orientalen ergab sich erst durch das Hinzufügen von Laktase zu Kuhmilchprodukten.
Historisch betrachtet sind das Wahlrecht für Frauen, die Abschaffung der Folter, die Abschaffung der Prügelstrafe…eine Modeerscheinung.
😉