https://www.tabularasamagazin.de/die-komplizite-gesellschaft/
Lesenswert: „Die komplizite Gesellschaft“
von Ernst Walter Henrich | 19. Oktober 2018 | Klimawandel, Menschenrechte, Tierschutz/Tierrechte, Umweltzerstörung, Vegane Ernährung, Zeitungsartikel | 5 Kommentare
5 Kommentare
Kommentar absenden Antworten abbrechen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Ach ja, der ethische Zeigefinger. “Der Dumme sieht den Zeigefinger, der Kluge die Botschaft”…chin. Sprichwort.
Ethik und kapitalistisches Gewinnstreben passen halt nicht so recht zusammen, deswegen wird der “moralische Zeigefinger” so diskreditiert.
Dabei ist es so einfach, vegan zu leben: “Einfach die Tiere in Ruhe lassen”. Hagen Rether. 🙂
Kompliziert ist es erst, wenn man 1000 Ausreden bemüht.
Also bei manchen Leute habe ich nicht das Gefühl, daß
die Ausreden kompliziert sind. Es ist bei ihnen eher die
Normalität. Das sie an diesen unfassbaren Verbrechen
beteiligt sein könnten, ist ihnen bisher auch noch nicht
in den Sinn gekommen. Wie sollte man sonst einfach
so in den Discountern weiter kaufen können.
Die Ausreden oder Rationalisierungen sind leider die Normalität. Das ganze karnistische und auch vegetarische Paradigma lässt sich auf die 3 Ns zusammenfalten (wie Melanie Joy für den Karnismus analysierte): Normal, notwendig, natürlich. Das sind allerdings Zuschreibungen, die es nur erleichtern, den eigenen moralischen und intellektuellen Konkurs zu verschleppen.
Kurzgefasst: ihnen ist das unsägliche Leid von jährlich Abermilliarden Tieren, Milliarden hungernden, Abermillionen verhungernden/verhungerten Menschen, sowie die Zerstörung sämtlicher Lebensgrundlagen allen Lebens, gelinde ausgedrückt, sch***egal!
Denn die Allermeisten, um nicht zu sagen annähernd 100%, wissen um die Verbrechen, 100% ignorieren sie!
Es ist auch nicht die einzelne Ausrede, sondern die Vielzahl bzw. die Vernetzung derselben. Paradigmen.