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Bei kleinen Kindern wird mit diesem widerwärtigen Film der verheerende Eindruck vermittelt, dass es den „Nutztieren“ auf einem Bauernhof fantastisch geht und dass sie umhegt und gepflegt werden, wie vom kleinen Luis. Das ist so widerwärtig manipulativ, dass es einen fassungslos macht. Denn die grausame Realität für die „Nutztiere“ ist in unzähligen Videos dokumentiert.

Selbst wenn es tatsächlich allen Tieren so gut ginge, wie im Film gezeigt, so bleibt doch die grausame Tatsache, dass alle Tiere ausgebeutet werden, das Kalb von der Mutter getrennt wird, damit man der Kuh die Milch rauben kann bis sie völlig ausgelaugt ist, dass man den Hühnern ihre Eier raubt und dass das Schwein noch als Kind ermordet wird, um sein Fleisch zu essen. Am Ende werden alle Tiere noch als Kinder oder bestenfalls als Jugendliche ermordet. Kein Tier wird auf einem wirtschaftlich arbeitenden Bauernhof sein natürliches Alter erreichen. Alles das unterschlägt dieser widerwärtige Film, der auf Anhieb so sympathisch wirkt. Denn er soll ja Kinder manipulieren und ihnen tief ins Gedächtnis brennen, dass es „Nutztieren“ auf Bauernhöfen fantastisch geht und dass man ohne schlechtes Gewissen Tierprodukte konsumieren darf.

„Hüte Dich vor gefälschtem Wissen. Es ist gefährlicher als Unwissen.“ – George Bernard Shaw, Nobelpreisträger

https://www.kika.de/ich-bin-ich/sendungen/sendung104086.html