«Beim Gedanken an das vegane Ei befällt mich trotzdem ein gewisses Unbehagen. Mit sehr viel Aufwand wird ein Produkt entwickelt, dessen Ziel es ist, ein anderes Produkt möglichst detailgetreu nachzuahmen. Das ist problematisch. Denn durch das Ziel der möglichst perfekten Simulation werden tierische Produkte wie das Ei, aber auch Wurst oder Käse quasi zum Goldstandard erhoben, der – weil er eben das Original ist – unerreichbar bleiben muss. Egal, wie sie sich mühen und strecken, die veganen Produkte können immer nur fast so gut sein wie die Originale. Ganz abgesehen davon, dass die Originale häufig ungesund hohe Salz- oder Fettgehalte haben, die von den Nachahmern aus Geschmacksgründen dann ebenfalls übernommen werden.»
«Die Flut der Surrogate zeigt auch, dass wir noch so fest in unseren (Ernährungs-) Gewohnheiten feststecken, dass es offensichtlich sehr, sehr schwerfällt, uns eine Ernährung vorzustellen, die ohne Käse und Milch, Wurst, Eier und Fleisch auskommt. Für den Einstieg in den Umstieg (oder Ausstieg) sind die immer perfekteren Nachahmungen daher wahrscheinlich genau das Richtige. Weil sie dabei helfen können, Berührungsängste abzubauen. Später kann man dann immer noch auf vegane Originale setzen. Die gibt es in Hülle und Fülle: Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Nudeln, Reis… Und es wäre ein Leichtes, sich daraus ein Menü für einen Tag oder für den Anfang wenigstens eine Mahlzeit zusammenzustellen. Im Internet finden sich jede Menge vegane Wochenpläne, von denen man sich inspirieren lassen kann. Einfach mal ausprobieren.»
Anmerkung: Guter Artikel.
https://www.spektrum.de/kolumne/storks-spezialfutter-ein-vegan-day-fuer-zu-hause/2145174
Vegane Eier benötigt kein Mensch. Dazu kommt dann noch die Verpackung.
Hühnereier noch viel weniger.
Wer sich Menstruationssekrete einverleibt, bei demjenigen dürfte es sich eh nicht um die hellste Kerze auf der Torte handeln.
Vor 14 Jahren fing ich auch mit Ersatzprodukten an…und die waren damals wirklich schlecht. Inzwischen sind diese wenigsten geschmacklich oftmals hinnehmbar. Die Veganerquote hat sich seitdem in DE verdoppelt..der Umsatz an Ersatzprodukten verzehnfacht.
Ich habe mir selbst noch nie irgendeinen Aufstrich gekauft. Ich fertige sie
immer selbst. Alleine schon der Gedanke an den gewaltigen Energiebedarf
für die Transporte und Schmelzungen.
Marlene Weiß hat im aktuellen Klimafreitag newsletter der SZ einen schönen Ausdruck verwendet: “ein autofreies Leben”
´Derzeit gebe ich wie schon geschrieben immer Brennnesselblätter dazu.
Jetzt auch Dirsch. Vogelmiere sowie Spitzwegerich habe ich bisher noch gefunden. Finde ich gewiß in den nächsten Tagen. Dann noch Liebstöckel (
das Maggikraut ) suchen und so weiter
Löwenzahn ist gewiß auch interessant.