„Natürlich ist es grotesk, dass Fleisch, Milch und Eier steuerlich bevorteilt werden, gegeben wie klar die Belege für ihre Umwelt- und Klimaschädlichkeit schon auf dem Tisch liegen.“
„Hinzu kommt, dass natürlich in der Fleischsteuer-Debatte die grundsätzliche Frage völlig hinten runter fällt, warum wir Tieren ohne Not ihr Leben nehmen sollten, nur weil Würstchen, Käse oder Eier halt so lecker sind.“
„Um die Erderwärmung zu bremsen und Artenvielfalt zu erhalten, müssen wir runter von der Tierhaltung.“
„Die Dramatik der Lage ist offensichtlich bei den meisten Politiker_innen und Medienmachenden noch immer nicht angekommen. Wir rasen auf eine tödliche Erwärmung von mehreren Grad Celsius zu, wir sind gerade dabei mehrere zentrale Kipppunkte zu überschreiten, der Kollaps unserer Gesellschaften und möglicherweise fast aller Ökosysteme passiert absehbar in höchstens wenigen Jahrzehnten.“
„Tierprodukte sind mindestens hierzulande immer verschwenderisch und klimaschädlich. Es gibt keine verträgliche Menge davon.“
„Statt über den „Umbau“ der Tierhaltung, müssen wir über deren Abbau reden.“
Anmerkung: Ich sehe das genauso wie die Autorin. Allerdings halte ich nichts von einer Rationierung von Fleisch. Das aus zwei Gründen:
- Tierprodukte stammen immer aus einem Verbrechen. Und Verbrechen werden nicht dadurch erträglich, dass man sie rationiert.
- Wenn die Welt nicht konsequent vegan wird, dann wird eine Katastrophe die unvermeidbare Folge sein. Die Welt wird aber nicht vegan werden, weil der Mehrheit der Menschen die notwenige Intelligenz und / oder Empathie fehlen.
https://friederikeschmitz.de/nebenkerze-fleischsteuer/
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