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«Als New Yorks bekanntester Koch, der gebürtige Schweizer Daniel Humm, im Mai dieses Jahres verkündete, in seinem Drei-Sterne Restaurant »Eleven Madison Park« künftig nahezu vollständig auf tierische Zutaten in seinem Menü zu verzichten (Falstaff hat berichtet), war das ein regelrechter Paukenschlag. Der Umgang mit Tieren und Ozean sei schlicht nicht nachhaltig, begründete Humm damals seine Entscheidung.»

«So gesalzen wie der Preis von 335 Dollar für das Tasting-Menü, fiel nun aber die Kritik des renommierten Restaurantkritikers Pete Wells in der »New York Times« aus. Wells, der dem »Eleven Madison Park« zuvor vier Sterne verliehen hatte (im Rating-System der »New York Times« ist das die höchste Auszeichnung), zeigt sich in seiner jüngsten Kritik wenig vom rein pflanzenbasierten Menü begeistert.»

»Mit der Zeit wird Herr Humm möglicherweise damit aufhören, den Wegfall der tierischen Produkte zu überkompensieren. Rüben sind nicht sehr gut darin, vorzugeben, Fleisch zu sein, aber ihre Fähigkeit, nach Rüben zu schmecken, ist konkurrenzlos.«

Anmerkung: Eine interessante Kritik, die ich nicht so richtig einordnen kann. Ist der Kritiker Wells ein Fleischfreak bzw. ein Veganhasser oder gelingt Koch Humm wirklich kein so gutes veganes Menü? Aus meiner bisherigen Erfahrung heraus kann ich nur sagen, dass ein sehr guter Koch immer sehr gut kocht, gleichgültig ob vegan oder mit Tierqualprodukten. Daher bedaure ich, dass ich nicht die Möglichkeit habe, das Menü von Humm auszuprobieren. Es wäre mir 335 Dollar wert. Natürlich zusammen mit einer guten Flasche veganem Rotwein!

Falls jemand nach New York kommt und dort ein veganes Menü bei Humm verspeist, wäre ich dankbar sein Urteil zu hören bzw. zu lesen!

https://www.falstaff.de/nd/new-york-times-kritiker-ueber-veganes-menue-wie-moebelpolitur/