Guter Artikel über die Zufuhr von essentiellen Fettsäuren, insbesondere der Omega-3-Fettsäuren. Diese sind deshalb so wichtig, da besonders Veganer oft zu viele Omega-6-Fettsäuren im Vergleich zu den Omega-3-Fettsäuren aufnehmen, was gesundheitlich negative Folgen haben kann. Im Unterschied zu dem Artikel empfehle ich nur Nüsse und Samen als Quelle dieser Fette, aber keine Öle, die ein konzentriertes Industrieprodukt darstellen, denen wichtige Nährstoffe aus dem Ausgangsprodukt fehlen. Auch der renommierte Experte für koronare Herzkrankheiten Dr. Caldwell B. Esselstyn betont in jeder seiner Publikationen als Grundvoraussetzung für eine herzgesunde Ernährung: No Oil! Wichtigste Quelle für Omega-3-Fettsäuren sind geschrottete Leinsamen.
Omega-3-Fettsäuren
von Ernst Walter Henrich | 9. Juli 2017 | Ernährung und Gesundheit, Vegane Ernährung, Vegane Kinderernährung, Vegane Schwangerschaft, Vegane Senioren, Zeitungsartikel | 19 Kommentare
19 Kommentare
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Kann ich nur unterschreiben. Kenne in meinem veganen Bekanntenkreis einige körperlich und geistig “verranzte” ZeitgenossInnen, die auf Kokosöl und Co.schwören. Die Kuchen in diversen veganen Cafes sind wahre Kunstwerke von Fett und Zuckerbomben. Alles fair und biologisch, logisch. Der nichtvegane Kreis ist da aber noch schlimmer. Auch wenn ich mich wiederhole: Hier liegt eine Suchtproblematik vor. Nicht umsonst bietet das “True North” eine psychologische Begleitung an.
Darüber hinaus eine ganz hervorragende Seite!
Wie sieht es mit Advocados aus? Das ist meines Wissens eine ideale Quelle von Omega3 Fettsäuren.
Das wäre mir neu! Sie enthalten nur wenig Omega-3.
Schade, dachte die Frucht gibt mehr her.??
Herr Dr. Henrich, Dr. Esselstyn wiederholte immer wieder: No Oil.
Was ist mit Algenöl?
Genügt wirklich täglich 30g Leinsamen, geschrotet um ein optimales Omega3 zu 6 Verhältnis zu bekommen, oder ist Algenöl ok und sogar ratsam?
Wenn man eine koronare Herzkrankheit hat und diese heilen möchte, dann gilt «No oil». Algenöl wird in so geringen Mengen konsumiert, dass es immer als wertvoll betrachtet werden muss und keinerlei schädlichen Effekt hat. Im Gegenteil, die Fettsäuren DHA und EPA sind gesundheitlich sehr wertvoll. Gesunde Menschen ohne koronare Herzkrankheit können kleine Mengen Olivenöl, Rapsöl oder Leinöl durchaus nutzen, ohne einen negativen Effekt befürchten zu müssen. Nur die beliebten Omega-6-Öle wie Maiskeimöl, Distelöl usw. sollte man immer meiden!
Ich danke Ihnen für die Antwort. Schönen Gruß!
Äpfel enthalten auch nur wenig Vitamin C, das aber durch Begleitstoffe um Faktor 260 potenziert wird (China Study) . Könnte bei Avocados und Om3 ähnlich sein. Was mir an Avocados wenig gefällt ist der lange Transportweg und der hohe Wasserverbrauch.
Lese immer wieder ,daß Weiderind- und Fischkonsumenten den Om3 Gehalt dieser Leichenteile preisen. Was ist denn, wenn Om3 erhitzt wird?….Bei Fleisch und Fischgerichten durchaus die Regel. Sind diese Gehirne schon so verranzt, daß die das nicht mehr registrieren? Walnüsse, Leinsaat und Co. dagegen werden roh genossen.
Omega3 – DHA Öl von Vitaquell ist auch eine wertvolle Quelle von Omega3, enthält eine Pflanzenölmischung (Rapsöl*, Sonnenblumenöl*, Walnussöl* geröstet, Leinöl* (5 %)) (96,9 %), Omega-3-DHA-Öl aus Meeresalgen
https://www.vitaquell.de/produkte/%C3%B6le/omega-3-dha-%C3%B6l/
Pflanzenöl ist nie wertvoll. Einzig und allein das Algenöl mit DHA (und EPA) ist wertvoll.
Ich verwende zur Herstellung von Hummus statt Sonnenblumen- bzw. Rapsöl Walnüsse und Leinsaat. Zum Würzen kommt Kurkuma, schwarzer Pfeffer, Knoblauch, Zitrone und Kala Namak zum Einsatz. Das Ergebnis schmeckt um Längen besser als das gekaufte Produkt und ist ölfrei. Spart ausserdem Wege, Verpackung und Geld.
Könnten Sie das genaue Rezept einmal posten?
Ja,gerne.
Hier kommt es:
240g gekochte Kicherbsen (Konserve), 25ml des Erbsenwassers,
15g Walnüsse, 10g Leinsaat
das Fruchtfleisch von 1/4 Zitrone, 1 Knoblauchzehe
1 Teelöffel Kurkuma, 1/2 Teelöffel schwarzer Pfeffer, 2Teelöffel
Senf, (optional 1/4 Teelöffel Kala Namak.)
In einem Mixbecher mit einem Stabmixer pürrieren.
Ergibt 300g Hummus.
Das Ergebnis lässt sich dann als Hummus verwenden, bzw. zu Veganmayonnaise, Sauce Bearnaise , Hollandaise, Brotaufstrich usw. weiterentwickeln. Vegan natürlich.
Dank der Antioxidanzwirkung der Zitrone beträgt die Haltbarkeit einige Tage im Kühlschrank.
Vielen Dank! Werde ich ausprobieren!
Und der Nächste, ich auch! 🙂
Tolles Rezept, danke! Werde ich ausprobieren.
Achso, wenn man das mit Minze und Gurkenstreifen komponiert, wird es Zsaiziki durchgehen.:-)