«Oxford-Philosoph: Durch den Tod eines Fleischessers kann viel Tierleid vermieden werden»
von Ernst Walter Henrich | 24. November 2022 | Tierschutz/Tierrechte, Zeitungsartikel | 6 Kommentare
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Typischer Fall von kognitiver Dissonanz, dass ausgerechnet ein Fleischesser wie Michael Plant solche Gedanken hat und das Tierleid als Kriterium anführt. (Allerdings führten ähnliche Gedanken bei mir dazu, nicht länger einen Organspende-Ausweis mit mir zu führen – mit dem Unterschied, dass ich schon lange keine TP mehr konsumiere.)
. Er konsumiert nur Fleisch von Tieren, die ein glückliches Leben hatten….”
Was soll das? Ich esse ja auch nicht meinen Hund, wenn er ein glückliches Leben hatte.
Organspende ist nochmal was anderes. Eine Niere oder einen Teil der Leber…so what?
„von Tieren, die ein glückliches Leben hatten”… auf das, dass die Täter kein glückliches Leben haben werden / hatten… 👉 „Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück” – Pythagoras von Samos.
Tja, so ist das Leben… 👉 „Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg auch keinem anderen zu”!
Eine Niere oder ein Stückchen Leber … hört sich nach Lebendspende an. Hierbei spendet man ja für eine bestimmte bekannte (meist nahe stehende) Person. (Das würde ich auch).
Aber wenn ich als normaler Organspender solche Organe spende, die beim potenziellen Empfänger (Tieresser) durch den Konsum von Tieren ja erst krank wurden und infolge ausfielen, dann würde ich mit meiner Organspende dessen Angewohnheit, Tiere umzubringen, um sie zu essen, weiter unterstützen. Ich würde also, krass gesagt, über meinen Tod hinaus, Tierleid fördern.
Vielleicht sollte ich aber hoffen, dass der potenzielle Empfänger meiner Organe umdenkt und nach der Transplantation vegan wird.
„Frohe Weihnachten”: https://youtu.be/mLBHn3PnaBU
„Wobei ich auch vegan wäre, wenn alles nur nach Pappe schmecken würde”
https://youtu.be/3-rZ2xPAxls