Professor Dr. Hans Hauner spricht über eventuelle Vorteile und angebliche Risiken einer rein pflanzlichen Ernährung für Spitzensportler und lässt dabei erstaunliche Wissensdefizite erkennen. Deshalb müssen folgende Fakten klargestellt werden:
Der Körper braucht in erster Linie Kohlenhydrate für die Muskelarbeit. Erst bei länger andauernden Ausdauerbelastungen werden Fette zur Energiegewinnung herangezogen.
Die von Herrn Hauner heraufbeschworenen Risiken sind schlicht nicht existent, wenn man die vegane Ernährung richtig durchführt. Letztlich kann man die besten Dinge dadurch diskreditieren, indem man die Risiken thematisiert, wenn man etwas falsch macht. Aber bei einer veganen Ernährung gibt es keine Risiken, wenn man die 7 Regeln der gesunden Ernährung einhält. Ganz im Gegenteil, dann ist vegane Ernährung die gesündeste Kost, auch für Sportler: https://www.provegan.info/de/ernaehrung/7-regeln-einer-gesunden-veganen-ernaehrung/
Jodmangel ist nicht auf Veganer beschränkt, erst recht nicht auf die Veganer, die sich nach den 7 Regeln richtig ernähren. Besonders omnivoren Menschen wird jodiertes Speisesalz empfohlen, damit kein Jodmangel auftritt. Ich würde zur veganen Jodversorgung vor allem jodhaltige Algen empfehlen.
Eiweissmangel ist bei Veganern nicht bekannt, sofern sie genügend Kalorien zuführen. Bei Kraftsportarten kann man aber bewusst gesunde Proteinquellen in die Ernährung einbauen. Ideal ist es, wenn man möglichst viele verschiedene Proteinquellen nutzt: Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse usw. So bekomme ich zu 100 % alle essentiellen Aminosäuren. Es ist daher völlig absurd, wenn Herr Hauner das Getreideeiweiss schlecht redet, dass der Körper so nicht alle wichtigen Aminosäuren erhalte. Dies ist schlicht und einfach Unsinn, weil kein Mensch Getreide als einzige Proteinquelle nutzt und eine gesunde vegane Ernährung immer abwechslungsreich ist und aus möglichst vielen verschiedenen Nahrungsmittel besteht.
Unverantwortlich ist es von Herrn Hauner auch, wenn er betont, dass sich einige Sportler bei veganer Ernährung angeblich schlapp fühlen, aber keine vernünftige Erklärung dafür abgibt und aus Unwissenheit sogar zur Ernährungsumstellung rät. Wenn man sich bei einer veganen Ernährung schlapp und unwohl fühlt, dann liegt das ganz einfach daran, dass die vegane Ernährung nicht ordnungsgemäss, also nicht abwechslungsreich und nicht gesund, durchgeführt wird. Das Unwissen von vielen Ernährungsberatern und Ärzten ist leider sehr gross, wie auch Herr Haunert an dieser Stelle wieder einmal zeigt. Da ist es kein Wunder, dass sich viele Sportler bei einer solchen Beratung ungesund vegan ernähren.
Das eklatante Unwissen von Herrn Hauner zeigt auch folgende Aussage: „Dazu kommt der Kostenfaktor. Vegane Ernährung ist deutlich teurer. Außerdem sind die Produkte zum Teil stärker mit Zusatzstoffen versehen, um beispielsweise den geschmacklichen Anhauch von Wurst zu vermitteln. Auch hier hat vegane Kost keine gesundheitlichen Vorteile.“
Gesunde vegane Ernährung ist nicht teuer und auch nicht teurer. Vegane Ernährung ist nur dann teuer bzw. teurer, wenn man vorwiegend industriell verarbeitete Produkte und Nachahmerprodukte konsumiert. In solchen Produkten sind auch die von Herrn Hauner erwähnten „Zusatzstoffe“ enthalten. Diese Produkte sind aber nicht nur teuer, sondern auch in aller Regel ungesund. Ernährt man sich dagegen mit vollwertigen Nahrungsmitteln, also frischen Früchten, frischem Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten, dann ist die Ernährung nicht nur gesund, sondern auch preisgünstig.
Fazit: Durch Aussagen von unwissenden Ernährungsmedizinern wird die vegane Ernährung auf eine subtile Art in ein schlechtes Licht gerückt und die Vorteile der gesündesten Ernährung nicht einmal erwähnt. Für einen Arzt ist das unwürdig.
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Herr Hauner als Ernährungsexperten zu bezeichnen ist ebenso sinnvoll, wie, als würde ein Auto zur Reparatur in eine Bäckerei gegeben!
Herr Hauner kann durchaus Ernährungsexperte sein, allerdings nur ausserhalb dessen, was mit veganer Ernährung zu tun hat. Ich empfinde es als dreist, wenn sich jemand wie Hauner zu einem Thema äussert, von dem er offensichtlich keine Ahnung hat.
Alle Nahrungsmittel, welche die Wahrscheinlichkeit zu erkranken erheblich erhöhen (>70% aller [s. g.] Zivilisationskrankheiten, primäre Ursache: omnivore Ernährung), sind der Bezeichnung Nahrungsmittel nicht wert, wozu unzweifelhaft sämtliche „Produkte“ tierlichen Ursprungs zu gehören!
Jemand, der nun solche schier unzählige Erkrankungen auslösende/verursachende „Produkte“ propagiert, kann und darf nicht als Experte für Ernährung beschrieben werden! Vielleicht als Experte für wer weiß was, DEFINITIV aber nicht für Ernährung!
Ergänzung: wäre ein Autoexperte ein Experte für Autos, wenn >70% aller Auto aufgrund seiner Empfehlungen anschließend nur noch Schrott wären? Wäre ein Computerexperte ein Experte für Computer, wenn >70% aller Computer aufgrund seiner Empfehlung in Rauch aufgehen würden? Wäre ein Flugzeugexperte ein Experte für Flugzeuge, wenn >70% aller Flugzeuge aufgrund seiner Empfehlungen abstürzen würden?…
Nachtrag! Definition Experte: „ein Experte ist eine Person, die über überdurchschnittlich umfangreiches Wissen auf einem Fachgebiet oder mehreren bestimmten Sacherschließungen oder über spezielle Fähigkeiten verfügt. Neben dem theoretischen Wissen kann eine kompetente Anwendung desselben, also praktisches Handlungswissen, für einen Experten kennzeichnend sein.“!
Ich zitiere nochmal meine Beispiele (es gäbe sicherlich weitere) bzgl. Auto, Computer, Flugzeug! Wäre ein Autoexperte ein Experte für Autos, ein Computerexperte ein Experte für Computer, ein Flugzeugexperte ein Experte für Flugzeuge…, wenn, aufgrund des „Wissens“ dieser „Experten“, anschließend >70% aller Autos schrott, >70% aller Computer sich in Rauch auflösen, >70% aller Flugzeuge abstürzen würden?
Wäre ein Ernährungsexperte ein Experte für Ernährung, wenn, aufgrund seines „Wissens“, dabei der von ihm propagierten Ernährung (omnivor, PRIMÄR ursächlich für >70% aller [s. g.] Zivilisationskrankheiten) >70% aller Menschen erkranken (gefühlt scheinen es >99% zu sein, in meinem persönlichen Umfeld definitiv)? Darüber hinaus – auch wenn dies ein anderes Thema ist, zudem es solchen Menschen sowieso völlig egal zu sein scheint – u n s ä g l i c h e s Leid von Abermilliarden nichtmenschlichen Kindern und Säuglingen, Abermillionen hungernden und verhungernden menschlichen Säuglingen, Kindern und Erwachsenen, sowie die Zerstörung aller Lebensgrundlagen allen Lebens, ebenfalls PRIMÄR, ursächlich ist?
Ich weiß nicht! Wäre es so, wäre jenes so aussagekräftige Wort „Experte“ völlig verrottet, verkommen… ja regelrecht vergewaltigt und „mit Füßen getreten“!
Ernährungsexperten sind für mich: Campbell, Esselstyn, Henrich, Dahlke, Barnard, Jacobs Weg, Leitzmann, Greger, Michalsen, Keller, Ludescher, Aspalter, Melnik, Bracht, Rittenau und, um den „größten“, zumindest stärksten – im wahrsten Sinne des Wortes 😉 – nicht unerwähnt zu lassen: Patrik Baboumian… um nur einige genannt zu haben!
ALLES andere wäre „irgend etwas Selbsternanntes“, dabei zu werten wie „ein Schlag ins Gesicht“ derjenigen, die tatsächliche ErnährungsEXPERTEN sind und sich einzig und allein auch als das bezeichnen dürfen!
Prinzipiell sollte man Artikel, in welchen Hauner, Pollmer und andere Münchhausens & Grimms erwähnt werden, ignorieren!
Man steht da in einem Zwiespalt. Lässt man den Artikel so stehen, werden die meisten Leser diesen Mist annehmen. Ich sehe es als meine Pflicht an, dem zumindest manchmal entgegenzutreten.
Selbstverständlich!!! In diesem Zwiespalt finde ich mich auch immer wieder, dass man Mist nicht „im Raum stehen lassen“ kann und darf, auch wenn mit – i. d. R. – viel Anstrengungen verbunden. Und in diesem Artikel findet sich, im wahrsten Sinne des Wortes, viel und haarsträubender Mist!
Daher ein wenig anders formuliert: liest man Artikel, in welchen Hauner, Pollmer, Co und andere Münchhausens & Grimms erwähnt werden, sollten sofort sämtliche Alarmglocken schrillen!
Sicherlich hat Herr Münchhausen… oh, sorry Hauner noch nie etwas davon gehört, dass folgende Nahrungsmittel ebenfalls vegan sind:
Avocado, Blumenkohl, Bohnen, Brokkoli, Chicoree, Chinakohl, Erbsen, Fenchel, Grünkohl, andere Kohlsorten, Gurke, Karotte, Kartoffel, Kichererbse, Knoblauch, Kohlrabi, Kürbis, Mangold, Auberginen, Oliven, Paprika, Pilze, Porree, Radieschen, Rhabarber, Rosenkohl, Kohlsprossen, Rüben, Rotkraut, Salat, Schwarzwurzeln, Sellerie, Spargel, Spinat, Tomaten, Topinambur, Zucchini…
Ohne Gewähr auf Vollständigkeit!
Wäre müssig, auch noch sämtliche Obst- und Nusssorten aufzuzählen!
Auch peinlich! https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=57346
„Veganismus ist eine Sache von Empathie und Intelligenz, wenn da etwas fehlt wird es (SEHR) schwierig“!