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«Die Zusammenhänge zwischen dem Einsatz von Pestiziden und bestimmten Erkrankungen werden deutlicher. Besonders betroffen seien Kinder sowie Landwirtinnen und Landwirte. Das zeigt eine neue Studie des Nationalen Instituts für Gesundheit und medizinische Forschung aus Frankreich (INSERM).»

«Die Ergebnisse der am 30. Juni veröffentlichten Studie lassen sich rasch zusammenfassen: Der Zusammenhang zwischen dem Ausbruch von Krankheiten und dem Kontakt mit gewissen Pestiziden ist grösser als bisher gedacht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Krankheiten bei Menschen ausbrechen, die regelmässig Pestiziden ausgesetzt sind, ist grösser als bisher angenommen. Und auch die Liste der Krankheiten, die durch den Kontakt mit gewissen Pestiziden ausbrechen können, wurde erweitert.»

«Die Studie untersuchte allerdings «nur» die Folgen von Pestiziden, die in der Umwelt ausgebracht wurden und denen die Menschen direkt ausgesetzt sind. Pestizide in Lebensmitteln sind kein Thema.»

«Bei der neuen Studie haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dagegen auf konkrete Forderungen verzichtet. Sie wollen die Ergebnisse für sich sprechen lassen. Die Resultate seien eindeutig, man habe nun genügend Beweise für den Ernst der Lage. Die Krankheiten, die durch Pestizide ausgelöst werden können, seien von ernster Natur, es handele sich dabei nicht bloss um Erkältungen oder um Grippe.»

https://www.infosperber.ch/umwelt/schadstoffe/pestizide-kinder-sind-eine-klare-risikogruppe/