Angemeldet als:
Logo

«Der Wind trägt Spritzgifte auf Spielplätze, in Naturschutzgebiete und bis auf Berggipfel, weist eine Untersuchung nach.»

«Die Pestizide kamen überall hin. 97 Prozent aller Boden- und Pflanzenproben und 83 Prozent aller Wasserproben enthielten Spritzgifte.»

«Die Studie belegt erneut, dass selbst abgelegene Gebiete nicht pestizidfrei sind. Sogar auf dem Feldberg wurden drei verschiedene Wirkstoffe nachgewiesen.»

««Unsere Ergebnisse sind eindeutig: Pestizide verbreiten sich weit über Felder hinaus», sagt Hauptautor Ken Mauser. Begegnen könne man ihnen auch auf Spiel- und Sportplätzen. Und bis in die Schwarzwaldhöhen – dort, wo man eigentlich mit sauberer Luft rechnet. Nicht zuletzt schaden Pestizide an Stellen, an denen sie nichts zu suchen haben, der Tier- und Pflanzenwelt.»

«Die Forschenden aus Landau haben in fast allen Proben Gemische aus mehreren Stoffen entdeckt. Dieser Cocktail-Effekt ist womöglich besonders schädlich. «Pestizidcocktails sind besonders problematisch, da Wechselwirkungen auftreten und sich Effekte verstärken können», sagt der Ökotoxikologe Carsten Brühl, einer der Co-Autoren. Bei der Zulassung werde aber nach wie vor jede Chemikalie einzeln bewertet.»

«Die Studienautorinnen und -autoren fordern, den Pestizideinsatz dringend zu reduzieren, um die Gebiete rund um Äcker, Weinberge und Obstplantagen und damit die Gesundheit der Menschen und die Umwelt zu schützen.»

Anmerkung: Wer nach dem Lesen des Artikels immer noch glaubt, die Menschheit sei normal, dem ist nicht mehr zu helfen. Das ist auch alles nicht neu. Es ist seit Jahren bekannt, dass sich die Pestizide über weite Strecken verbreiten und dass es praktisch keine pestizidfreien Gebiete mehr gibt. Früher waren die Frontscheiben der Autos voller Insekten. Und heute? Wie niedlich von den Studienautoren, eine Reduktion zu empfehlen. Sind die noch ganz dicht? Wenn solche extrem gefährlichen Gifte nicht nur im Essen der Deppen zu finden sind, sondern überall, dann müssen sie VERBOTEN werden. Alles andere ist geisteskrank.

https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/pestizide-verbreiten-sich-bis-auf-berggipfel/