Da jedes Jahr Igel, Hasen und Kaninchen im Osterfeuer auf furchtbare Weise sterben sollte diese Tradition endlich abgeschafft werden.
Bei einem Osterfeuer in Dortmund sind an Karsamstag zwei brennende Kaninchen aus dem Holzhaufen gekrochen. Auch Kinder sollen das mitbekommen haben.
Zwei „brennende und vor Schmerzen schreiende Kaninchen“ krochen „zum elenden Krepieren“ aus dem Feuer zwischen die Zuschauer: So schildert Dr. Thomas Hein aus Löttringhausen den Vorfall, der sich an Karsamstag auf dem Hof Oehmchen in Großholthausen abgespielt haben soll. Kinder bekamen den Vorfall mit. Hein besuchte mit seiner Frau das Osterfeuer – wohl zum letzten Mal. „Da gehen wir nicht mehr hin“, sagt er. Kein Mensch habe sich um die brennenden Tiere gekümmert; die Leute hätten mit Bier und Bratwurst in der Hand einfach weiter aufs Feuer geschaut. Auch Kinder hätten das Ganze mitbekommen. Heins Vorwurf an die Veranstalter: Der Holzhaufen sei – entgegen der Vorgaben des städtischen Umweltamtes – vor dem Anzünden nicht umgeschichtet worden.