«In seinem Vortrag argumentiert er dafür, Erben und Vererben grundsätzlich abzuschaffen. Damit vertritt er eine deutlich radikalere These als Kritiker*innen, die für eine höhere Erbschaftssteuer plädieren. Erben ist ungerecht, sagt Stephan Gosepath, weil es zu Ungleichheit führt. Es widerspricht einem Wert, den wir als Gesellschaft hochhalten: der Chancengleichheit.»
«Erben führt dazu, dass Vermögen ungleich verteilt wird. Diejenigen mit reichen Eltern haben bessere Chancen als andere. Geld, so der Philosoph, lässt sich direkt in Chancen umwandeln, indem man zum Beispiel für Privatschulen zahlt oder Nachhilfe. Solche Chancen zu bekommen, nur weil die Eltern vermögend sind, sei ein moralisch irrelevanter Zufall und deshalb ungerecht.»
Der Vortrag:
Meine Anmerkung: Schon seit Jahren plädiere ich für die Abschaffung von Erbschaften, weil sie nicht nur ungerecht, sondern sogar menschverachtend sind, da zum Beispiel reiche faule Erben sich von armen Leuten bedienen lassen können, ohne dafür jemals selbst eine Leistung erbracht zu haben. Nachzulesen hier:
https://www.provegan.info/de/infothek/aktuelles/man-muss-sich-mit-dem-kapital-anlegen/