Das ist das Ergebnis einer Recherche eines ARD-Teams. Es wird oft operiert, nicht weil der Patient die Operation benötigt, sondern weil es Profit bringt. Oft sogar zum gesundheitlichen Nachteil der Patienten. So erhält man einen Eindruck davon, wie es in dem pharmazeutisch-medizinischen Industriekomplex zu oft abläuft. Selbstverständlich erklärt dies auch, warum so gut wie kein Arzt eine gesunde vegane Ernährung empfiehlt, obwohl koronare Herzkrankheit, Diabetes, Schlaganfall, Bluthochdruck, Demenz usw. fast immer ernährungsbedingt sind. Die koronare Herzkrankheit ist bekanntlich die häufigste Todesursache in den westlichen Industrieländern. Medikamente und Operationen bringen ausser den Risiken und Nebenwirkung bestenfalls lediglich eine Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung. Die einzige kausale Therapie, mit der die koronare Herzerkrankung gestoppt oder sogar geheilt werden kann und deren Wirksamkeit durch wissenschaftliche Studien zweifelsfrei belegt ist, besteht in einer fettarmen veganen Ernährung. Empfohlen wird sie aber so gut wie nie, weil kein Arzt und kein Pharmakonzern an Brokkoli auch nur einen Cent verdient, aber ein Patient mit einer koronaren Herzkrankheit eine lebenslange Goldgrobe für die Medizin- und Pharmaindustrie darstellt. Der Spezialist für koronare Herzkrankheit Dr. Caldwell B. Esselstyn schreibt zu diesem Thema in seinem Buch: „Ich fragte einmal einen jungen Herzspezialisten, der auf operative Eingriffe spezialisiert war, warum er seine Patienten nicht zu einem Ernährungsprogramm überweisen würde, das deren Erkrankungen aufhalten und rückgängig machen könne. Er antwortete mit einer freimütigen Frage: Wussten Sie, dass ich im letzten Jahr Rechnungen über mehr als 5.000.000 Dollar ausstellte?“
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Hauptsache, die Fallzahlen stimmen, alle sind mittlerweile vom “Stamme nimm”. Es ist ein sehr korruptes System, die Lobbyisten der Industrie, kaufen sich die Ärzte, in dem Sie diese als Referenten mit sehr hohen Gagen als Redner bei Vorträgen Ihrer Zunft platzieren. Solange die Industrie hier Ihre Fäden spannen kann, wird die Ethik hinten angestellt. Auch die Hüftimplantationen stinken zum Himmel. Aber als Arzt, Herr Dr. Henrich kennen Sie das bestimmt bestens. Wobei man auch sagen muß, viele Patienten lassen sich lieber operieren. Anstelle das Sie Ihren Bewegungsapparat und Ihr Muskelkorsett trainieren. Darum folgt auch oft der Inaktivitätszucker, und die Wampe schwillt gehörig an, und schlechte Blutwerte sind die Folgen.
Ein weiterer Grund kann natürlich auch im Ausbildungssystem des Medizinstudiums liegen. Ähnlich wie in manch anderen Studienfächern geht es auch in der Ausbildung bei Ärzten häufig nur darum Wissen in unglaublich großer Menge zu reproduzieren. Das kann unter anderem den Effekt haben, dass der normale Medizinstudent die ganze Zeit im Prüfungsstress und Zeitdruck ist, sodass er kaum den Freiraum hat grundsätzliche kritische Fragen über den Ausbildungsinhalt selbst zu stellen. Das wäre beispielsweise die Frage weshalb schon die Ausbildung so angelegt ist, dass immer nur die Symptome und niemals die Ursache der Krankheiten behandelt wird? Gibt es eventuell einen Einfluss der Pharmaindustrie auf die Lehrinhalte? All diese Fragen werden von den meisten Studenten gar nicht gestellt weil sie pausenlos im Stress sind und eigentlich nur froh sind die nächste Prüfung geschafft zu haben. Wie soll in so einem Ausbildungssystem, wo so viel Bulimielernen abgefragt wird noch der Freiraum sein Grundsatzfragen zu stellen? Und solange diese Grundsatzfragen nicht gestellt werden wird auch ein Umdenken zu einer Ernährungsumstellung nicht stattfinden. Ein Professor aus Österreich ist sogar der Meinung, dass Universitäten unter anderem die Funktion haben die intelligenten Bevölkerungsschichten auszusieben. Zwar bezieht er sich in erster Linie auf sein Fachgebiet doch ob das auch für andere Fächer zutirfft ist die Frage? https://www.youtube.com/watch?v=Tk0Bbab9ApM
Im Berufsalltag ist es dann nicht viel besser. Nicht selten nehmen Ärzte Kredite auf und müssen allein schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen dafür Sorge tragen, dass die Amortisationsrechnungen aufgehen. Ein Arbeitsalltag von 59 bis zu 80 Stunden pro Woche ist keine Seltenheit. Jemand der so viel arbeitet hat dann oftmals nicht mehr die innere Ruhe um sich mit Ernährungsfragen zu beschäftigen.
All diese Gesamtumstände lassen mich vermuten, dass man sowohl in der Ausbildung als auch im Berufsalltag Ärzte bewusst unter Druck setzt damit sie keinen Freiraum haben sich mit den Alternativen der Schulmedizin zu beschäftigen. Es fehlt dann einfach die Zeit und die Motivation.Vor diesem Gesamtumständen ist es dann auch nicht verwunderlich, dass die wenigsten Ärzte ihren Patienten eine vegane Ernährung empfehlen, zumal ja im Medizinstudium Ernährung kein wesentlicher Ausbildungsbestandteil ist.