Zuerst vergiften die Menschen die Meere. Fische und Meeressäuger nehmen die Gifte auf und speichern sie. Der Mensch fischt die Ozeane leer und nimmt die Gifte über den Verzehr der Tiere auf. Die Gifte sind neurotoxisch und beeinträchtigen das Denkvermögen. Das könnte eine Erklärung dafür sein, warum die betroffenen Personen entgegen aller wissenschaftlichen Studien behaupten, Fisch und Milch seien gesund, obwohl beide voller Gifte sind.
Ein Abkommen zur Reduzierung der Quecksilberemission ist am 10. Oktober 2013 in Japan verabschiedet worden. Diese „Minamata-Konvention“ wurde von zahlreichen Staaten, darunter Brasilien, China, Südafrika und Mexiko sowie der EU unterzeichnet. Für die Verwendung von Quecksilber in der Industrie soll es in Zukunft strengere Auflagen geben.
Quecksilber zählt zu den gefährlichsten Giftstoffen überhaupt. Es ist ein starkes Nervengift und kann Schlafstörungen, Hirnleistungsstörungen usw. verursachen. Über die maritime Nahrungskette gelangt das Quecksilber auch in die Fische und damit in den Menschen.
Pro Wildlife hat zu diesem Abkommen in seiner Pressemitteilung Stellung genommen und zitiert Sigrid Lüber von OceanCare: „Delphine und Wale stehen am Ende einer komplexen Nahrungskette. In dem Maß, in dem die Weltmeere zunehmend verschmutzen, lagern die Meeressäuger auch Umweltgifte wie Quecksilber oder toxische Chlorverbindungen ein.“
Nach Auskunft von Pro Wildlife wird vor allem in Japan, Grönland, den Faröer Inseln und Island Wal- und Delfinfleisch verzehrt; in Japan wird Walfleisch sogar in Schulen.
Referenzen:
https://www.prowildlife.de/PM_Quecksilber-Konvention_Walfleisch_Delfinfleisch_2013