«Seit drei Monaten heißt der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva. Mit ihm kommt der Populismus nicht mehr von rechts, sondern von links. Brasilianisches Rindfleisch hat zwar immer noch eine katastrophale Klimabilanz, feiert dafür seit Jahresbeginn aber ein spektakuläres globales Comeback.»
«„Brasilien zeigt die Stärke und Größe seines Viehbestands, und die Erweiterung der Märkte wird zu einer großen Chance, das Wachstum dieses Wirtschaftszweigs wieder aufzunehmen“, erklärte der brasilianische Landwirtschaftsminister Carlos Favaro. Auch das Branchenportal „Canal Rural“ jubelte in dieser Woche euphorisch über die Fleisch-Expansion: „Rekordexporte und Eroberung Chinas“.»
«Auf ein Foto mit Bolsonaro wollte aus Berlin und Brüssel niemand. Doch kaum ist der Rechtspopulist weg, beginnt der große Run auf billiges brasilianisches Fleisch, das laut NGO’s zum großen Teil auf abgeholzten ehemaligen Waldflächen produziert wird. Der deutsche Verzicht, der eigentlich ein Vorbild für den Rest der Welt werden sollte, verpufft wirkungslos.»
«Von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck wurde bereits Wohlwollen signalisiert: „Um Brasilien auf seiner Seite zu haben, erklärt sich Berlin bereit, ein Auge zuzudrücken (/politik/ausland/plus243684965/Brasilien-Die-Lula-Illusion-von-Scholz-und-Steinmeier.html)“, kommentierte die Deutsche Welle die Habeck-Reise nach Brasilien vor wenigen Wochen. Anders ausgedrückt: Politik, die unter Bolsonaro noch scharf kritisiert wurde, ist nun kein Hindernis mehr.»
«Was das konkret heißt, wird in den ersten drei Monaten des neuen brasilianischen Präsidenten Lula da Silva deutlich: Grünes Licht für den Anbau von genverändertem Weizen, das Vorhaben vom Ölkonzern Petrobras im ökologisch hochsensiblen Amazonas-Mündungsbecken Erdöl zu fördern, die gestiegenen Abholzungszahlen im Regenwald, noch mehr Fleisch und Soja-Exporte in den Rest der Welt.»
«Als besonders dramatisch gilt, dass die Lula-Regierung offenbar am Plan zum Ausbau der Autobahn BR-319 festhalten will, die durch eine der am stärksten geschützten Regionen des Amazonas führt. Straßenbauprojekte dieser Größenordnung führen in der Regel entlang ihrer Routen zu massiver Abholzung, weil sie die dazu notwendige Infrastruktur bietet.»
«Die deutsche Bundesregierung unterstützte den Start der Lula-Präsidentschaft mit 200 Millionen Euro – für die ersten drei Monate. Weitere Gelder sollen fließen.»
«Im zweiten Monat der Amtszeit Lulas ist so viel Urwald vernichtet worden, wie lange zuvor nicht. Obwohl der Präsident in seinem Wahlkampf mit einer Null-Abholzungsstrategie geworben hat.»
Anmerkung: Wie ich schon seit Jahren analysiere, haben Klima, Umwelt und die Tiere keine Chance auf Rettung. Man muss konstatieren, dass die Mehrheit der Menschheit viel zu dumm ist, ihre eigenen Lebensgrundlagen zu erhalten und ein moralisch akzeptables Verhalten den Tieren gegenüber an den Tag zu legen. In einem demokratischen Prozess bestimmt die Mehrheit den Untergang von allen.
Wenn der Präsident Luiz Inacio Lula da Silva den Regenwald schützen möchte, müßte er der Bevölkerung, das sie nicht mehr Geld haben werden,
was ihnen derzeit zur Verfügung steht. Alles andere sind Milchmädchen-rechnungen.
müßte er der Bevölkerung sagen, daß sie nicht mehr das Geld haben werden,
was ihnen derzeit zur Verfügung steht.
Auch hier wird dokumentiert, daß keiner Klima-, Umwelt- und Artenschutz
wünscht. Sie alle wollen ihr Lifestyle Programm erhalten und vielleicht
sogar erweitern:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/willow-project-alaska-oelfoerderung-joe-biden
Was soll von Menschen, die sich:
• mit Tierqualerzeugnissen wissentlich(!) krank und todkrank fressen
• gegen die Symptome der angefressenen Erkrankungen dann Massen überlebensnotwendiger(!) Drogen (umgangssprachlich „Medikamente”) einwerfen
• zudem diversen wegen der angefressenen Erkrankungen lebenszeitverlängernden operativen Eingriffen unterziehen
• davon völlig unbeeindruckt mit Tierqualerzeugnissen weiterhin krank und NOCH kränker fressen
• dann beklagen, wie schlimm doch alles sei
• obendrein behaupten: „bin Tierfreund” (das meinen sie bitterernst!)
• zuletzt mit Tierqualerzeugnissen frühzeitig(er) tot fressen
zu erwarten sein?
Was soll bei Dummheit im finalen Endstadium zu erwarten sein? Nichts!
überlebensnotwendige…
Zu „Dummheit im finalen Endstadium” ein hörenswerter Podcast: https://youtu.be/Ypl_rb5Xh9s
Vor allem aus den “Fleisch-Erzeuger-Ländern” Brasilien und Argentinien kamen die Proteste, als Wissenschaftler die “Nutztier”-Haltung als starken Verursacher von Treibhausgasen (direkt durch die Rinder und indirekt durch die Vernichtung der CO2-Senken sprich Regenwald und Cerrado) mit in den neuesten IPCC-Bericht aufnehmen wollten. Aufgrund der Proteste (es sei ihre Existenz) flogen die Sätze wieder raus.
Inzwischen sind 18% Regenwald im Amazonas vernichtet. Der Kipppunkt sei bei 20%. (Kann aber auch etwas höher liegen.) Dann wird aus der CO2-Senke eine CO2-Quelle – so wie bei immer mehr Forsten bzw. Holzplantagen hierzulande.
Wie gesagt, auch das interessiert die allermeisten, um nicht zu sagen alle Hauptverantwortlichen, Konsumenten von Tierqualerzeugnissen, nicht. Wehe aber, irgend eine der verheerend katastrophalen Folgen ihres dekadenten und ignoranten Daseins be_trifft sie persönlich…
Was Lobbyismus für die Welt bewirkt – auch wenn es die Katastrophe beschleunigt oder gar besiegelt, weil es beharrlich ignoriert wird.:
https://qz.com/ipcc-report-on-climate-change-meat-industry-1850261179?fbclid=IwAR0eYLVDpPst5ixij2BuijCQLAJNUsN0s__c2g4gjYVx4WzDSudadJoaOU0
In 30 Jahren sind alle schlauer !
alle ??? 😂😂😂
„schlauer” ??? In den zurückliegenden >15 Jahren habe ich davon NICHTS bemerkt… ganz im Gegenteil, sie haben unaufhörlich, unvermindert und völlig ungeniert weiter gefressen. Vielleicht ist auch irgendetwas an mir vorbeigegangen. Schauen wir uns zudem auch mal die letzten drei Jahre an… Und? Also mein Eindruck: Verblödung der Masse im finalen Endstadium. Wie gesagt, hoffe unbedingt mich zu irren (sieht dafür allerdings nicht gut aus, leider!).
Rachel Carson hat es mit ihrem Buch “Man´s War Against Natur” auf den Punkt gebracht:
Erwin Chargaff hat es ebenfalls mit einem Aphorismus ” Meine Generation hat als erstem unter der Führung der modernen Naturwissenschaften, einen
vernichtenden Kolonialkrieg gegen die Natur unternommen. Die Zukunft
wird sie deshalb verfluchen” auf den Punkt gebracht.
Falls noch etwas Zeit übrigbleibt wäre Herbert Gruhls Buch “Der geplünderte Planet ” keine Fehlinvestition.