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Bericht von Carmen ARSENE an ProVegan:

Das Rathaus Piteşti hat das Einfangen der Hunde eingeleitet

Die ersten Mißbräuche der Hundefänger

Der Tierarzt mit Erfahrung im Bereich der Hundetötung in den 2000-Jahren bekommt seine Arbeitsstelle zurück

Nach einer Zeitspanne von 13 Jahren, in denen die Einwohner der Stadt Piteşti keine durch Hundefänger erwürgte und in Schlingen auf der Straße gezogenen Hunde sehen konnten, haben die Leute in blauer Arbeitskleidung, welche durch das Rathaus mit dem Einfangen der Hunde in Piteşti beauftragt wurden, eine erstes Opfer gemacht: sie haben einen Hund so lange gehetzt, bis dieser durch ein Auto überfahren wurde und haben das Tier auf der Straße, im Verkehr, liegen lassen. Die anwesenden Menschen haben unverzüglich AULIM benachrichtigt und die Mitarbeiter dieser Einrichtung haben den Hund mit gebrochener Wirbelsäule, der inzwischen bis zum Straßenrand gekrochen war, übernommen.

Als Opfer fiel nicht nur der Hund, der durch die ungeschulten und uninteressierten Hundefänger in zwei gebrochen wurde, sondern auch Menschen: eine Person konnte nicht die Vorführung der Hundefänger aushalten und brauchte Hilfe, um nach Hause anzukommen, wo sie auch ärztlich versorgt wurde.

Die Einwohner aus Piteşti zahlen aus der eigenen Tasche die Gesetzwidrigkeiten der Hundefänger

Bis jetzt mußten die Einwohner aus Piteşti kein Geld für die Versorgung der Straßenhunde bezahlen, da die Kosten aus privaten Mitteln aus Deutschland gedeckt wurden. Jetzt sind aber die Bewohner dieser Stadt verpflichtet, ob es ihnen paßt oder nicht, aus der eigenen Tasche zu zahlen. Ferner zahlen sie schon für die ersten Gesetzwidrigkeiten.

Das Fahrzeug mit amtlichem Kennzeichen Ag 20 KRM, das zum Einfangen der Hunde benutzt wird, ist nicht beschrieben, die Ausrüstungen der Hundefänger sind auch nicht beschrieben, deren Zugehörigkeit ist unbekannt und, nachdem sie darüber gefragt wurden, scheint es, dass sich auch deren Arbeitgeber nicht kennen. Das Fahrzeug ist luftdicht, es gibt kein Lüftungssystem, die Beförderung erfolgt nicht in Einzelkäfigen, die ruhig gestellten Tiere werden gestapelt. Dem Unternehmen, das mit diesen Leistungen beauftragt wurde, ist es „gelungen”, die Bestimmungen, die wenigstens in drei Gesetzesvorschriften vorgesehen sind, zu missachten: Notverordnung der Regierung Nr. 155 über die Handhabung der Straßenhunde, mit nachträglichen Änderungen und Ergänzungen, Gesetz Nr. 205/2004 über den Tierschutz, EG-Verordnung 1/2005 des Rates über den Scutz von Tieren beim Transport.

Stefan Preda, der Tierarzt, der für das Rathaus bis 2001 zur Tötung der Hunde gearbeitet hat, wurde nach 13 Jahren… Wartezeit wieder in Amt gesetzt!

Ştefan Preda ist den Tierliebhabern für die intensive „Tätigkeit“ in den 2000 – Jahren, aber auch für seine Antwort im 2001 auf die Frage „Wie konnten Sie 2000 Hunde töten?“ „4000, liebe Frau!“, antwortete er mit einer zufriedenen Grimasse, bekannt.

In den 2000-Jahren wurden die Hunde mit Formalin geimpft oder mit Strychnin „behandelt“.

Da er die Arbeitsstelle, in der er sich für die Tötung der Straßenhunde kümmern darf, sehr froh, nach 14 Tagen (aufgrund der Betriebsvorschrift des öffentlichen Amtes, angenommen durch den Kommunalrat) angenommen hat, fragen wir uns, ob für Ştefan Preda nur eine finanzielle, oder auch eine andere Zufriedenheit vorhanden ist.

21 Tierärzte aus Piteşti haben einen offenen Brief gegen die Euthanasie der Straßenhunde unterzeichnet. „Wir grenzen uns von sämtlichen Kollegen – Tierärzten, welche den Berufskodex und die moralischen Grundsätze missachten, ab“ da „die Tätigkeit der Tötung der Straßenhunde unredlich und ehrlos ist“ und, weil „wir den Beruf als Tierarzt nicht demjenigen als bezahlter Mörder gleichstellen können“.

Carmen ARSENE