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«Der Sonarstoss eines Kriegsschiffs kann eine Lautstärke von 240 Dezibel erreichen. Zum Vergleich: Eine Motorsäge hat etwa 100 Dezibel. Genauso laut dürfen Rockkonzerte sein, damit sie dem Gehör von Menschen nicht schaden. Bei 120 bis 150 Dezibel – das ist lauter als ein Düsenflugzeug – ist für Menschen die Schmerzgrenze erreicht, das Gehör erleidet bleibende Schäden.»

«Dem empfindlichen Gehör der Meeressäuger schadet der Lärm nachhaltig. Die Sonarwellen haben so viel Energie, dass sie Gehirnblutungen und Gefässverletzungen bei Walen und Delfinen verursachen können. Die Tiere haben vermutlich starke Schmerzen. Sie kollabieren oder schwimmen in Panik davon, ihr Orientierungssystem wird stark und oft bleibend beeinträchtigt. Sie können keine Nahrung mehr finden, sich nicht mitteilen und nicht navigieren.»

«Lärmverletzungen bei Walen und Delfinen sind auch aus anderen Gegenden der Welt bekannt. Immer wieder stranden orientierungslose Meeressäuger in Flüssen oder an Küsten. Viele sterben, auch wenn sie gefunden und betreut werden.»

«Es handle sich um ein Massensterben, das die Bezeichnung «Ökozid» verdiene, sagen auch andere Forschende. Die Zahl der Delfine, die nach dem Zweiten Weltkrieg noch bei etwa 2 Millionen Tieren lag, schätzte Rusev vor zwei Jahren auf etwa 250’000 Individuen aus drei Arten.»

«Die Behörden in Odessa haben bereits ein Strafverfahren wegen des Ökozids in Folge der bewaffneten Aggression Russlands eingeleitet, berichtet «Ukrinform».»

Die üblichen Reaktionen der Kriegsverbrecher:

«Die in diesem Jahr sehr hohen Todeszahlen der Meeressäuger im Schwarzen Meer bewegten sich im Rahmen natürlicher Schwankungen, sagt hingegen Russland. Auch eine Krankheit käme als Ursache für die auffällige Häufung von Todesfällen in Frage, etwa ein Virus, zählt die NZZ auf. Russische Medien bezeichneten die Nachrichten von den toten Delfinen auch als «Fake News».»

https://www.infosperber.ch/umwelt/laerm/ukraine-krieg-tausende-delfine-verenden-im-schwarzen-meer/