Und so läuft das System ab:
Die Gifte kommen auf die Felder und die Umwelt, dann in die Nahrungsmittel und ins Trinkwasser.
Die Höchstwerte der Gifte werden den Bedürfnissen der Industrie angepasst. Dabei wird die Auswirkung der kombinierten Wirkung der vielen hundert verschiedenen Gifte noch nicht einmal in die Risikobewertung einbezogen.
Krebserkrankungen und Nervenleiden beim Menschen sind die Folgen.
Die Tierwelt von einem verheerenden Artensterben dahingerafft.
Die Auswirkungen auf die Umwelt sind desaströs.
Alles nur, um die Profite der Chemie- und Agroindustrie zu fördern.
Für die menschliche Ernährung ist eine Maximierung der Erträge in der Landwirtschaft noch nicht einmal notwendig. Denn Getreide und Sojabohnen werden vorwiegend zur Fütterung der „Nutztiere“ verwendet. Um zum Beispiel 1 kg Rindfleisch zu erzeugen, braucht es etwa 16 kg Pflanzennahrung.
Politik, Behörden und Wissenschaft werden letztlich von der Industrie unterwandert oder gekauft, so dass die Gifte weiter auf die Felder, in die Umwelt, in die Nahrungsmittel und ins Trinkwasser gelangen und der Profit der Industrie weiter fliessen kann.
Diese sehenswerte TV-Doku gibt einen sehr guten Einblick für jeden, der wissen will, wie es läuft:
„Wie oft werden die zulässigen Höchstmengen für Pestizid-Rückstände in Nahrungsmitteln überschritten? Autor Manfred Ladwig versucht eine Antwort auf diese Frage zu finden. Es kommt ihm ein unheimlicher Verdacht: Werden Gesundheitsgefahren für die Verbraucher und Schädigungen der Ökosysteme systematisch heruntergespielt, verschleiert, oder als ‘Nebenwirkung’ der industriellen Landwirtschaft sogar bewusst in Kauf genommen? Diese und weitere Fragen sollen in der Sendung beantwortet werden.
Die Doku will herausfinden, welche Lebensmittel aus Deutschland aktuell unzulässig hoch mit gefährlichen Wirkstoffen belastet sind: Sind zu viele Pestizidrückstände in unseren Kartoffeln, Äpfel oder Zwiebeln? Und was heißt das für unsere Gesundheit?
Autor Manfred Ladwig ist einem reibungslos funktionierenden System auf der Spur: Es scheint, als ob Behörden, Industrie, Wissenschaftler und Labore ein gemeinsames Ziel verfolgen würden: Alle Beteiligten tragen dazu bei, die Höchstmengen und Grenzwerte so festzulegen, dass Pestizide in der industriellen Landwirtschaft weiter so wie bisher eingesetzt werden können. Statistiken zu den Messergebnissen der Behörden werden immer nur zeitverzögert veröffentlicht. Bis dahin sind die belasteten Produkte längst gegessen. Der Film folgt der Spur des Giftes vom Acker in die Gewässer bis hin zum Verbraucher.“
https://www.youtube.com/watch?v=35xx1TBFqdg
http://programm.ard.de/TV/hrfernsehen/pestizide/eid_28108171008035
Seien wir realistisch: 100% der OmnivorInnen ist dies alles völlig egal, solange es sie nicht persönlich trifft!
Seien wir realistisch: 100% der OmnivorInnen wissen sowieso alles besser!
Seien wir realistisch: 100% der OmnivorInnen Milliarden geschundene nichtmenschliche Säuglinge und Kinder völlig egal!
Seien wir realistisch: 100% der OmnivorInnen sind Millionen verhungernde menschliche Säuglinge, Kinder und Erwachsene völlig egal!
Seien wir realistisch: 100% der OmnivorInnen ist die Zerstörung der ganzen Welt, aller Lebensgrundlagen allen Lebens völlig egal!
Seien wir realistisch: 100% der OmnivorInnen leben zu 100% so, wie es Parasiten tun (Ausbeutung, damit Zerstörung des Wirts, bis der Parasit seine eigene Lebensgrundlage[n] selbst zerstört hat) !
Nicht ganz richtig. Viele sind interessiert und wissen leider nicht
wie sie anfangen sollen. Daher habe ich diese schönen kleinen
und leichten Rezepte geschrieben, die jeder mag und selbst herstellen kann. Das war von Anbeginn ein Riesenfehler den Interessierten nicht eine Startmöglichkeit mit auf den Weg zu geben. Das hat sich ja nun geändert.
Dein Interview, welches Du empfohlen hast, ist nicht mehr verfügbar.
Hallo Hartmut, den Link kpl. kopieren, dann klappt’s (manche Links funktionieren leider nur so, nicht durch anklicken)! Beste vegane Grüße, Klaus
http://www.mainpost.de/ueberregional/meinung/dersamstagsbrief/Barbara-Ruetting-antwortet-auf-den-Samstagsbrief;art507163,9642451
Ergänzung: https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=51181
Das primäre Problem ist die Tierausbeutung, die bescheuerte narzisstische Verirrung des Menschen, Krone der Schöpfung und so. Wenn tierliche Mitbewohner unseres Planeten in Kategorien als Schädlinge bzw. Nutztiere eingestuft werden weiss man Alles. Nein, nicht nur die die Dosis macht das Gift, sondern auch der Zusammenhang.
Ich kann mich nicht erinnern jemals das Wort Nutztiere oder Schädlinge gebraucht zu haben. Unkraut stellt das gleiche sprachliche Dilemma dar.
Wenn man “Nutztiere” in Anführungszeichen setzt, dann hat man einerseits die Tiere exakt benannt, aber anderseits seine Meinung dazu geäussert, was man von der widerlichen Nutzung dieser Tiere hält.
Die Vergiftung unserer Umwelt steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Tierausbeutung. Immer wieder komme ich auf Erich Fromm und die “nekrophile Gesellschaft”. Vegane Lebensweise ist das Mindeste, was man dagegen tun kann. Die Ignoranz meiner Mitmenschen ist manchmal sehr schmerzhaft und man muss aufpassen nicht zum Misanthropen zuwerden. Manchmal hilft auch Humor, manchmal auch nicht. Zum Glück kenne ich sehr viele Mitstreiter, die auch nicht aufgeben,…. Das “Unmögliche” fordern, um das Mögliche zu erreichen…Die Kunst ist wohl, dran zu bleiben, ohne zu verhärten. Bei unseren veganen Treffen bin ich der “Alterspräsident”. Würde mir mehr Beteiligung meiner Altersgruppe wünschen, andererseits freue ich mich ungemein, daß die vielgescholtene Jugend so stark präsent ist. Wenn mich jemand fragt, ob Veganer die besseren Menschen sind, antworte ich: “Frag einfach die Tiere.” Es ist so einfach: Was den Tieren und der Umwelt gut tut , tut auch dem Menschen gut.
Danke. Dem stimme ich zu 100% zu.
So, jetzt leg ich meinen Heiligenschein ab, und mach ne Flasche Rotwein auf. Eine von den Guten. 😉 Vegan natürlich.
Lieber Her Bretz, nicht jede Droge macht jeden abhängig und diese Sorte ist mir dreimal lieber als Fleisch, Käse und Co. Der Zusammenhang zur Pharmaindustrie erschließt sich mir an dieser Stelle nicht. Der Wein ist bio und vegan.
Entschuldigen Sie Herr Zimmek, ich bin in der Zeile verrutscht, ich meinte den Artikel. Die Industrie mit Ihren Produkten hat natürlich größtes Interesse daran, sich mit den krankmachenden Essen zu belasten. Genießen Sie Ihr Fläschchen roten natürlich.
Ich denke, dass ein Veganer auch geniessen sollte, erst recht, wenn es ethisch einwandfrei ist, so wie bei bio-veganem Wein 🙂
Ups, ich war in der falschen Sparte gelandet. Ich meinte den Artikel allgemein. Kann ich den Arikel eigentlich selber wieder löschen, Herr Dr. Henrich ?
Lieber Herr Bretz, nobody is perfect. Sie brauchen nix zu löschen. Hab mich schon gewundert. Vegane Grüsse , Gerhard Zimmek.
„nobody is perfect”, VeganerInnen sind aber sehr nahe dran! 😉