Ein Journalist von BILD thematisiert dankenswerterweise, dass 30 % aller Lebensmittel weggeworfen werden, aber auch, dass Tierprodukte eine Ursache für den Welthunger darstellen. Man muss sich das einmal klar machen: Es ist schon absurd und widerwärtig genug, dass Tiere versklavt, ausgebeutet, vergewaltigt und ermordet werden, nur damit die Menschen sich mit gesundheitsschädlichen Tierprodukten krank(fr)essen können. Dass aber ein Drittel aller Tiere versklavt, ausgebeutet, vergewaltigt und ermordet werden, um dann im Müll zu enden, zeugt von einem abscheulichen dekadenten Irrsinn und den Abgründen der menschlichen Existenz. All das ist schon seit Jahrzehnten bekannt!
Das Verhalten der anderen Diskutanten zeigt das Kernproblem auf: Das Thema wird mit den dümmsten Argumenten zerredet. Die Leute verstehen nichts vom Thema, sind auch offensichtlich nicht bereit, sich das notwenige Wissen anzueignen, sie reden aber trotzdem einfach drauf los. Dies zeigt wieder einmal eindrucksvoll, warum die Umwelt weiter zerstört werden wird, Lebensmittel weiter weggeworfen werden und die Klimakatastrophe unausweichlich ist. Denn die Menschen ausserhalb dieser Diskussionsrunde sind mehrheitlich nicht anders als die Diskussionsteilnehmer.
Beeindruckend, mit welcher Vehemenz Alexander von Schönburg für die Sache brennt. Dass da dämliche Gegenargumente kommen, und im Zusammenhang mit der Tierproduktion können sie nur dämlich sein, gehört einfach zur Vorgabe rund um die journalistische Ausgeglichenheit in einer solchen Diskussion. Sonst wäre sie ja keine Diskussion.
Ich denke, Tierprodukte dürfen einfach nicht mehr als Grundnahrungsmittel gelten. Angesichts 1,6 Millionen vegan lebenden Menschen nur in Deutschland, die so n Zeug ja nicht brauchen, der Beweis, dass Tierprodukte ja keine Grundnahrungsmittel sein können. Ergo sind sie höher, viel höher besteuerbar. (Wir werden sie leider nicht von heute auf morgen los werden.)
Gleichzeitig wäre es genauso wichtig, den ausgebeuteten Tieren aufgrund ihrer wesentlichen Ähnlichkeit mit uns, Grundrechte zu geben.
“Der Großteil des Getreides in Deutschland landet im Futtertrog. ”
“https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/schweinefleisch-getreide-tierfutter-brot-100.html”
S. auch
https://www.youtube.com/watch?v=LWL9hHmW72g
Die Nahrungsversorgung über Getreide ist energetisch betrachtet ineffizient und umweltbelastend. Es gibt Alternativen.
…wenn das vorher an “Nutztiere” verfüttert wird sowieso.
Fügt man Leguminosen in die Fruchtfolge ein, braucht man keinen Dünger jedweder Art und bekommt die Hülsenfrüchte nebenbei.
Ich habe mal ein kleines Versuchsfeld betrieben.. nur 100qm nach Gertrud Frank.
Es funktionierte sehr gut. Verdammt lang her. Aber immer noch im Dunkelfeld meines “Immunsystems”.
Diese kollektive Fixierung auf Tierprodukte hat Dimensionen einer Massenpsychose. Ähnlichkeiten zum Coronawahn drängen sich geradezu auf. Wenn ich in anderen Foren (auch koronakritischen!) anzweifle, daß Fleischkonsum ein Menschenrecht ist, fliegt mir der shitstorm mit mach10 entgegen… wie ein Pawlowscher Reflex. Mit Logik oder Empathie ist dem kaum beizukommen.