“Ein Mann, der einen Hund aus einem Hochhaus in den sicheren Tod geworfen haben soll, kommt mit 1350 Euro Geldstrafe davon.”
https://www.chiemgau24.de/deutschland/1350-euro-strafe-fuer-hundemord-zr-7737611.html
“Ein Mann, der einen Hund aus einem Hochhaus in den sicheren Tod geworfen haben soll, kommt mit 1350 Euro Geldstrafe davon.”
https://www.chiemgau24.de/deutschland/1350-euro-strafe-fuer-hundemord-zr-7737611.html
Was bekommen denn “Nutztier”mörder? Subventionen.
Diese Frage ist mehr als berechtigt. Unsere Rechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit leiten sich aus unseren menschlichen Bedürfnissen ab. Da allerdings nichtmenschliche Tiere die selben Bedürfnisse wie die „menschlichen Tiere“ haben, muss man ihnen auch in der Konsequenz die selben Rechte zugestehen. Das würde wiederum in der Konsequenz bedeuten, dass der Mord an einem nichtmenschlichen Tier genauso bestraft werden müsste wie an einem menschlichen Tier sofern man von der Annahme ausgeht, dass Strafen ihre Rechtfertigung haben (was durchaus bestritten ist und hinterfragt werden sollte).
Die geringe Strafe eines nichtmenschlichen Tieres gegenüber einem menschlichen Tier ist in meinen Augen nichts anderes als eine Form von Rassismus, auch wenn in der heutigen Bedeutung das Wort Rassismus nur dann verwendet wird, wenn man Menschen (also menschliche Tiere) untereinander nicht gleichwertig betrachtet. Doch warum soll kein Rassismus vorliegen wenn man menschliche und nichtmenschliche Tiere als nicht gleichwertig ansieht so wie das heute alle Menschen machen die vorsätzlich Tierleid produzieren? Daher finde ich es immer wieder heuchlerisch, wenn sich zum Beispiel die Antifa gegen Rassismus einsetzt , die wahrscheinliche Mehrzahl ihrer Mitglieder aber dann selbst Tierprodukte essen und damit den Rassismus zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Tieren fördern.
Das Urteil ist für mich überhaupt nicht verwunderlich. Schließlich besteht aus moralischer Sicht überhaupt kein Unterschied, ob jemand aus “Freude” heraus einen Hund vorsätzlich aus dem Fenster in den sicheren Tod wirft oder ob jemand Tierprodukte isst und damit mindestens zu dem gleichen Leid und Tod von nichtmenschlichen Tieren beiträgt. Wem es egal ist, dass nichtmenschliche Tiere für Fleisch Milch und Eier sterben müssen, wieso sollte dann diesen Richtern auf einmal das Mitleid für einen Hund vorhanden sein der ebenfalls mit Absicht getötet worden ist? Wenn die absolute Mehrheit von Gesetzgebern und Richtern Tierprodukte essen ist dieses Urteil sogar erstaunlich, weil in deren Logik ja ein nichtmenschliches Tier überhaupt keinen Wert hat und eher als Sachbeschädigung als ein tatsächlich begangener Mord angesehen wird.