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Dr. med. Henrich
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Die Antwort ist aus medizinischer Sicht ganz einfach, wenn man sich kurz die physiologischen Vorgänge im Körper betrachtet. Tatsache ist: Fett, Salz und Zucker machen süchtig. Milch und Milchprodukte enthalten in der Regel viel Fett, Zucker und sogenannte Casomorphine mit einem hohen Suchtpotenzial. Käse enthält sehr viel Fett. Fleisch und Wurstwaren sind ebenfalls in der Regel sehr fett und werden mit viel Salz gegessen.

Dies erklärt auch, warum oftmals die Umstellung auf eine vegane Ernährung in den ersten Wochen schwer fallen kann (Käse und andere fette Milch- und Fleischprodukte fehlen) und warum manche Veganer Probleme damit haben, gesund zu essen (der Verzicht auf zucker-, fett- und salzhaltige, industriell verarbeitete vegane Nahrungsmittel fällt ihnen schwer). Hier hilft nur der sofortige konsequente Verzicht, damit das Verlangen bzw. die Sucht innerhalb kürzest möglicher Zeit verschwindet. Eine Reduzierung dieser suchtauslösenden Tierprodukte hat keinen Effekt, weil dann die Sucht und damit das quälende Verlangen garantiert bestehen bleiben. Wenn man langsam reduziert, verlängert man die Entzugsphase endlos und schafft es womöglich nie.

Deshalb ist eine SOFORTIGE KONSEQUENTE Umstellung auf vegane Ernährung vernünftig und notwendig. Nach 4 – 5 Wochen geht es viel leichter und nach weiteren 4 – 5 Wochen hat man in der Regel die Sucht ganz überwunden.

Damit die vegane Ernährung auch gesund ist, sollte man die 7 Regeln der gesunden Ernährung beachten: www.vegangesund.info/de/die-7-regeln/

Noch eine persönliche Anmerkung: Als ich erkannte, welche Auswirkungen der Konsum von Tierqualprodukten auf Tiere, Gesundheit, Umwelt und Hungernde in der Dritten Welt hat, war es mir nicht mehr möglich, Tierqualprodukte zu konsumieren. Daher ist es mir kein einziges Mal schwer gefallen, mich vegan zu ernähren.