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«Katzen gelten als strikte Fleischfresser. Mit den richtigen Ersatzprodukten können sie aber auch vegan ernährt werden. Das legt zumindest eine neue Studie nahe, der zufolge eine pflanzenbasierte Ernährungsweise für die Vierbeiner sogar gesünder sein könnte.»

«Mittlerweile gibt es auf dem Haustiermarkt jedoch auch vegane Futteralternativen, die Vierbeiner mit allen nötigen Nährstoffen versorgen sollen. Diesen Produkten werden etwa Spurenelemente wie Zink und Selen sowie die Vitamine A, B, D und E zugesetzt.»

«Man kann leicht vergessen, dass Haustiere nicht Fleisch oder irgendeine andere bestimmte Zutat brauchen, sondern einfach spezifische Nährstoffe», sagt das Forschungsteam, das in einer aktuellen Studie die Gesundheit vegan ernährter Katzen untersucht hat.

«Unsere Ergebnisse zeigen, dass vegan gefütterte Katzen nicht gleich gesund, sondern gesünder sind als jene, die Fleisch bekommen», sagt Hauptautor Andrew Knight von der University of Winchester.

«Die Fachleute stellten fest, dass vegane Katzen weniger oft und seltener wegen schwerer Leiden zum Tierarzt müssen. Zudem benötigen sie weniger Medikamente und werden seltener auf gesundheitsfördernde Diäten gesetzt.»

«Unbestritten ist die ökologische Bedeutung einer pflanzlichen Haustierkost – denn die Produktion von Haustierfutter ist laut einer Studie der Universität Edinburgh aus 2020 für 106 Millionen Tonnen Treibhausgase jährlich verantwortlich, was immerhin drei Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Emissionen entspricht. „Weltweit gibt es geschätzt 373 Millionen Hauskatzen. So eine große Population hat einen ordentlichen, ökologischen Pfotenabdruck’, wenn sie von Fleisch lebt“, so die Autorin und die Autoren der Katzenstudie dazu.»

https://science.orf.at/stories/3221196/