Laut einer neuen Studie, die American Journal of Epidemiology publiziert wurde, ist der Konsum von Fleisch mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes verbunden. Die Forscher folgten dem Diät- und Krankheitsrisiko von 63.257 Teilnehmern aus der Singapur Chinese Health Study und stellten fest, dass diejenigen, die das meiste rote Fleisch (z. B. Schweinefleisch, Rindfleisch, Lamm), Geflügel und Fisch gegessen hatten, ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes aufwiesen, verglichen mit denen, die am wenigsten konsumierten. In einer separaten Analyse stellten die Autoren auch fest, dass Häm-Eisen auch das Risiko für Diabetes erhöht. Andere Studien haben ähnliche Erkenntnisse veröffentlicht, darunter die Adventist Health Study-2. Diese Studien zeigten alle, dass das Diabetes-Risiko umso mehr steigt, je mehr tierliche Produkte wie rotes Fleisch und Fisch konsumiert werden.
Referenz: Talaei M, Wang Y, Yuan J, Pan A, Koh W. Meat, dietary heme Iron, and risk of type 2 diabetes mellitus: the Singapore Chinese Health Study. Am J Epid. Published online August 22, 2017. Available at: https://doi.org/10.1093/aje/kwx156. Accessed September 14, 2017.
Anmerkung: Wird denn nicht auch gesagt, dass Fleisch und insbesondere Fisch gesund seien und zu einer ausgewogenen Ernährung gehören? Ja, allerdings wird dies nur von Ernährungsbetrügern behauptet.
eine ganz gute Analyse weshalb diese wissenschaftlichen Erkenntnisse in der breiten Öffentlichkeit so unbekannt sind https://www.youtube.com/watch?v=I57mKW0t2ek
Das Video ist leider eine Mischung von Wahrheiten, Halbwahrheiten, Unsinn und Vorurteilen.
Da wäre es sehr interessant gewesen wenn Sie Ihre Kritik konkretisiert hätten da er meines Erachtens schon richtig argumentiert
Schon der Titel „WARUM ÄRZTE AHNUNGSLOS SIND UND DICH NIEMALS HEILEN WERDEN“ ist eine Unverschämtheit und Lüge. Viele Ärzte haben ein ausgezeichnetes Wissen und sie heilen auch. Was die moderne Medizin heute leistet, ist fantastisch. Die Behauptung im Video, dass alle Medikamente nur auf die Symptome wirken und nicht heilen, zeugt von fundierter Ahnungslosigkeit. Die Beispiele liessen sich beliebig fortführen. Dass die moderne Medizin bei chronischen Krankheiten und bei ernährungsbedingten Krankheiten grösstenteils versagt, ist eine Binsenweisheit. Aber auch hier versagen nicht alle Ärzte.
Klar ist es unglücklich eine ganze Berufsgruppe pauschal zu diskreditieren da es immer auch Ausnahmen gibt. Doch wenn man mal das medizinische Versorgungssystem etwas sachlicher betrachtet muss man feststellen, dass gerade in den Ländern mit der besten medizinischen Versorgungssystemen und den höchsten Kosten die Menschen im Schnitt mit den meisten Krankheiten sind. Und es ist auch faktisch so, dass trotz ansteigender Medizinkosten diese Krankheiten nicht weniger werden sondern tendenziell mehr.
Beispiel Herzerkrankungen: sie sind in Europa und den USA die Todesursache Nummer 1. Jetzt könnte man mal eine Umfrage starten, wie viele Kardiologen die Forschungsergebnisse von Esselstyn kennen und wissen, dass durch eine Ernährungsumstellung Herzerkrankungen geheilt werden können? Es werden sehr wahrscheinlich die allerwenigsten sein. Wie kann das sein, wenn selbst fachfremde Laien diese Ergebnisse schon kennen? Selbst ein Arzt welcher der veganen Erbnährung sehr positiv gegenüber eingestellt gewesen ist hat diese Ergebnisse nicht gekannt und wurde erst durch mich als Patient darauf aufmerksam. Wie kann so etwas sein, dass ein fachfremde Laie mehr Wissen hat als der Spezialist?
Esselstyn sagte selbst, dass er bei jedem seiner Patienten wo keine Verbesserung der Blutwerte festzustellen war, ein ganz penibler Verlauf der Mahlzeiten des Patienten stattgefunden hat um herauszufinden worin nun die Ursache liegt. Welcher Arzt macht das heute noch? Wie denn auch, wenn Ärzte im Medizinstudium kaum in Ernährungsfragen ausgebildet werden?
Nun zu den Medikamenten: es ist unbestritten, dass es immer Fälle gibt wo Medikamente überlebensnotwendig sind und manchmal auch sonst unerlässlich sind. Daran besteht überhaupt kein Zweifel. Nur wenn man sich ansieht, wie viele Menschen von Ärzten Medikamenten verschrieben bekommen und welche Auswirkungen das auf die Patienten hat, dann bekommt man schon den Eindruck, dass versucht wird mit Medikamenten größtenteils Symptome anstatt die Ursachen zu bekämpfen. Das bezieht sich nicht nur auf Zivilisationskrankheiten sondern auch auf psychische Störungen wie ADHS, Depressionen und andere sogenannte Verhaltensstörungen. Noch nie wurde nachgewiesen, dass durch die Einnahme von Psychopharmaka die Patienten von irgendwelchen psychischen Störungen geheilt worden sind. Das wird auch gar nicht von den Ärzten behauptet die so etwas verschreiben. Trotzdem wird an der medikamentösen Therapie festgehalten obwohl es auch Alternativen gäbe die wirklich die Ursachen der Probleme angehen würde und die wesentlich billiger wären. Bei ADHS wäre das zum Beispiel Ergotherapie.
Es wird allerdings leider nicht getan. Warum nicht? Wie ist es auch sonst zu erklären, dass es so viele Menschen gibt, die gerade durch die Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten abhängig werden obwohl diese sich strikt an die Verordnung des Arztes gehalten haben? Sobald die Menschen diese Medikamente absetzen geht es ihnen schlechter als davor woran man sieht, dass hier niemals die Krankheitsursache wirklich therapiert worden ist. Weshalb wird das alles nicht in Frage gestellt? Eine sehr klare Analogie zur Behandlung bei Zivilisationskrankheiten wo eben nur sehr selten die Ursachen angegangen werden.
Wenn also ein sehr großer Teil der Ärzte ihren Patienten Behandlungen anbieten, die nur die Symptome und nicht die Krankheitsursache angehen und gleichzeitig noch viel teurer sind als alternative Behandlungsweisen, dann ist es durchaus nachvollziehbar, dass der Unmut in der vergleichsweise gut informierten veganen Bevölkerungsschicht größer wird. Erst dann wenn dann vergleichsweise kostengünstige Bluttests zwecks Vorsorge teilweise auch verweigert werden.
Fazit: Das Video ist eine Mischung von Wahrheiten, Halbwahrheiten, Unsinn und Vorurteilen.
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