«Die Zulassungsstudien werden als vertraulich eingestuft. Nur die Behörden haben Einblick und halten sie unter Verschluss. Auch die Einschätzungen der Behörde bleiben geheim. Das angebliche Geschäftsgeheimnis der Hersteller habe Vorrang vor dem öffentlichen Interesse.»
«Betroffen sind Konsumentinnen und Konsumenten, Tiere und die Umwelt, deren Interessenvertreter gegen die Lobby der Industrie und die Geheimniskrämerei der Behörden wenig ausrichten können. Unterdessen sind Abbauprodukte von Pestiziden im Trinkwasser und im Blut von Menschen nachweisbar. Nützliche Insekten, Vögel und Bodenlebewesen wurden massenweise getötet. Landwirtschaftliche Böden und das Grundwasser sind auf Jahre hinaus mit persistenten Giftstoffen belastet.»
«Der Dokumentarfilm des Schweizer Fernsehens hat es einmal mehr aufgezeigt: Ein Grundübel ist die Geheimniskrämerei.» https://www.youtube.com/watch?v=05IJMv1QDqA
«Das Gleiche ist bei der Zulassung von Medikamenten und Impfstoffen der Fall. Die Behörden geben die vollständigen Zulassungsunterlagen nicht heraus. Deshalb werden Täuschungen durch Pharmakonzernen häufig zu spät erkannt, Anwendungen von Medikamenten zu spät eingeschränkt oder Medikamente zu spät zurückgezogen.»
Gefährliche Pestizide – ebenso sehenswert wie erschreckend. Wir hatten eine Obstbaumwiese, deren Äpfel (ebenso wie Birnen und Zwetschgen) nie gespritzt wurden. Die Äpfel wurden geerntet und in Holzkisten im Keller gelagert. Manche Sorten hielten bis Januar, manche sogar bis März ohne chem. Zutun. Bisschen Schorf tat dem Geschmack keinen Abbruch.