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Die Harvard Nurses’ Health Study hat gezeigt, dass der Verzehr von Beeren die kognitive Alterung um bis zu zweieinhalb Jahre und der Verzehr von Nüssen um zwei Jahre zu verzögern scheint, aber es handelte sich um eine Beobachtungsstudie und nicht um eine Studie, die Ursache und Wirkung feststellt.

Randomisierte, kontrollierte Studien haben ergeben, dass der Verzehr von Beeren oder Nüssen die kognitiven Leistungen verbessert, was darauf hindeutet, dass eine Ergänzung der Nahrung mit diesen Nahrungsmitteln die Gehirnfunktion positiv verändern und «vielleicht die Auswirkungen der Neurodegeneration im Alter verhindern oder umkehren kann».

Studenten, die zwei Monate lang Walnüsse verzehrten, zeigten eine signifikante Verbesserung ihrer Fähigkeiten zum kritischen Denken im Vergleich zu denen, die keine Nüsse assen.

In einer anderen Studie führte der Verzehr eines Smoothies mit verschiedenen Beeren und einer Tomate zu einem Rückgang des «schlechten Cholesterins» um etwa 10 Punkte und zu einer besseren Leistung bei Tests zum Kurzzeitgedächtnis.

Der Verzehr von Traubensaft anstelle eines traubenähnlichen Placebos verbesserte die Leistung bei alltäglichen Aufgaben, wie z. B. eine schnellere Reaktionszeit bei Fahrprüfungen.

Personen, die Kreuzblütler verzehrten, schnitten bei kognitiven Tests besser ab als Nicht-Kreuzblütler-Konsumenten, und Frauen, die am meisten grünes Blattgemüse verzehrten, schnitten besser ab und verlangsamten die Alterung ihres Gehirns effektiv um ein oder zwei Jahre.

Die Blutmenge, die durch unser Gehirn fliesst, nimmt mit zunehmendem Alter ab, was möglicherweise auf einen altersbedingten Rückgang der Produktion von Stickstoffmonoxid zurückzuführen ist, dem Molekül, das unsere Blutgefäße weitet. Nitratreiche Gemüsesorten wie Rote Beete und Blattgemüse steigern jedoch die Produktion dieses Moleküls.

Anmerkung: Dem Leser, der genügend Beeren und Nüsse konsumiert, wird auffallen, dass Tierprodukte zur Leistungssteigerung des Gehirns nicht genannt werden. Ganz im Gegenteil, wir wissen aus vielen Studien, dass Tierprodukte die Gehirnfunktion schädigen. Wer sich in seiner Umgebung umschaut, wird sofort Beispiele erkennen.