„Kevin Johnson ist ein verurteilter Terrorist. Er ist keiner, der Menschen in Gefahr bringt, kein Rassist oder religiöser Fundamentalist. Johnson ist Tierrechts-Aktivist. ‚Ich bin nicht Terrorist wegen der Sache, die ich getan habe, sondern weil die Regierung nicht gut findet, warum ich es getan habe‘, sagt er. Normalerweise, schrieb der 30-Jährige vor Kurzem in der Zeitung The Guardian, lachen die Leute immer und glauben es ihm nicht.“
„Am 13. August 2013 ist Johnson gemeinsam mit seinem Freund Tyler Lang in der Nacht in einen Nerz-Zuchtbetrieb im US-Bundesstaat Illinois eingebrochen. ‚Unaussprechliches Leid‘ habe er dort erlebt – und dann die Drahtkäfige und Türen des Stalls geöffnet, 2000 Tiere rannten weg.“
„Die Bundesregierung…… klagte die Männer ein zweites Mal an, nach dem Animal Enterprise Terrorism Act, der 2006 erlassen wurde, um Tierbetriebe zu schützen. Johnson musste drei Jahre ins Gefängnis und gilt als Terrorist.“
„Johnson vergleicht seinen Fall mit einem Mann, der in einen Hühnerstall in Kalifornien eingebrochen ist und dort mit einem Baseball-Schläger 900 Hühner erschlagen hat. Er gilt nicht als Terrorist, weil der Animal Enterprise Terrorism Act nicht greift, wenn Täter ihre Taten ohne Grund begehen. ‚Ich finde es zynisch, dass die Regierung die Terrorismus-Rhetorik anwendet, um Aktivisten zu unterdrücken zu Gunsten von Industrie und Finanzwirtschaft‘, sagt Johnson. Er bereue seine Tat nicht. ‚In meinem ganzen Leben habe ich nie etwas Schöneres erlebt als zu sehen, wie diese Nerze zum ersten Mal gefühlt haben, wie ihre Füße die Erde berührten.‘“
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Dem einen oder anderen wird die Wortkonstruktion -Geisterkranke – vielleicht immer klarer .
Ich fände es gut, wenn man solche Fälle vor einem internationalen Gericht noch mal aufrollen könnte, gerade wenn es um Tierschutz geht. Hier in D gab es ja auch schon Fälle von Tierbefreiern(z.b. von ARIWA) , die das Gericht ganz anders entschieden hat. Kann natürlich dann sein, dass die entsprechende Agrar-oder Pelz oder sonstwas-Industrie dann solange Einspruch bei den nächsthöheren Instanzen einlegt, bis sie recht bekommt, da sie ja mehr Geld haben als die Tierschüt zer.
„Extremist = Terrorist?“
Auch wenn an dieser Stelle bereits erwähnt (allerdings immer wieder erwähnenswert, da ausgesprochen dämlich), ganz anfangs meines Veganseins durfte ich mir von einem „intelligenten“ Omnivoren (jener Gastgeber dieses moralischen Abschaums [ebenfalls bereits hier an dieser Stelle erwähnt]: „es ist gut dass Kinder wegen des Fleisch(fr)essens verhungern, dann haben wir weniger Probleme mit Überbevölkerung“) Folgendes anhören: „Extrem – Extremismus – Terrorismus – Veganismus“!
Auch wenn die Gründe (auch) solch intellektuell und moralisch völlig defizitären und desolaten Geschwätzes bekannt sind (erhebliche psychische Störungen, Kognitive Dissonanz, intellektuelle & ethische Defizite, Intelligenzschwund…), bleiben Gedanken: dass Menschen, „nur“ um ihre zu verantwortenden Verbrechen an Tier, Mensch und Umwelt nicht mit ihren Gewissen (falls bei Omnivoren überhaupt jemals / oder noch existent) in Konflikt zu bringen, sowie ihrer Gier nach Resten, Sekreten und Ausscheidungen gequälter nichtmenschlicher Tiere weiterhin frönen zu können soweit gehen, indem sie solch dummen-dämlich-desolaten Unsinn schwätzen, macht sehr sehr nachdenklich und erschreckt immer wieder auf´s Neue!
Würde ich sämtliches bisher zu Ohren bekommenes Geschwätz zusammenfassen, es würde mittlerweile ganze Bücher füllen! Täglich frage ich mich, was in und mit all` diesen Köpfen eigentlich alles kaputt ist? Alles?