Und das sagt Susanne Kolb-Wachtel, Geschäftsführerin des Deutschen Pelzinstitutes, dazu:
„Was wir essen, kann ein bisschen mehr gequält werden, als das, was wir tragen.“ Kolb-Wachtel lacht ins Telefon, als sie das sagt.
Pelz-Lobbyistin Kolb-Wachtel hält das Totschlagen von jungen oder kranken Tieren an einem Scheunentor oder Metallgitter dagegen für normal. So werde auch heute noch mit Katzen verfahren: „Gehen Sie mal aufs Land!“ Kolb-Wachtel hat früher für die Pharmaindustrie gearbeitet und zu Tieren ein eher pragmatisches Verhältnis. Einem Kaninchen hat sie zum ersten Mal mit fünf Jahren das Fell abgezogen. So richtig anfreunden konnte sie sich mit den Tieren nicht. Die seien ganz generell „unglaublich blöd“.
Der Umsatz mit Pelzen ist nach Branchenangaben zwischen 2000 und 2010 um 70 Prozent in die Höhe geschnellt.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2014-09/pelz-kaninchen-luxusmarken
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2014-09/pelz-kaninchen-luxusmarken/seite-2
Kolb-Wachtel: http://detektor.fm/kultur/tuchfuehlung-pelz-en-vogue