Dieser „Selbstversuch“ ist wieder einmal ein gutes Beispiel. Deshalb durchaus lesenswert. Höhepunkt:
„Nach vier Wochen hat sich mein Körpergefühl nicht merklich verändert und mit meinem Sojakonsum aus gentechnisch veränderten Bohnen, auch das hab ich bei dem Studieren der Inhaltsstoffe festgestellt, habe ich auch kaum zur Verbesserung der Umwelt beigetragen. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass vegane Ernährung viel Raum für Selbstdarsteller auf einer Bühne der Eitelkeiten bietet. Auf dieser Bühne wird jedes Frühstücksei zum politischen Statement überhöht und unvernünftiger Genuss verpönt. Dabei beweist doch jeder Milchkaffee, wie lecker Unvernunft sein kann.“
Mir ist in Deutschland kein Anbieter von gentechnisch verändertem Soja für die humane Ernährung bekannt, da in Europa dafür nur Bio-Soja verkäuflich ist. Selbst wenn jemand Gen-Soja verspeisen würde, wäre dies ein riesiger Gewinn für die Umwelt. Denn um ein Kilogramm Rindfleisch zu erzeugen, sind etwa 16 Kilogramm Soja oder Getreide notwendig. Für die Umwelt ist es daher ein gigantischer Gewinn, wenn man direkt das Soja essen würde. Bekanntlich werden etwa 98 % der weltweiten Sojaernte als Futter für die „Nutztiere verwendet. Aber in Zeiten von „Fake-News-Journalismus“ darf jeder journalistische Laie jeden Unsinn in der Presse verbreiten.
Nicht nur zu dumm, sondern auch so stolz darauf, dass sie einen Artikel darüber verbreiten.
Echt nur Klischees im Kopf ! Hat sie denn mal eine andere Milch im Kaffee überhaupt probiert. Und die ganzen Kochshows im TV mit normalen Köchen sind keine Selbstdarstellung oder was?
“…normalen Köchen sind keine Selbstdarstellung oder was?“ Nicht nur dies, schauen wir uns sie auch mal an… Nicht nur deren Brutzeln von Leichenteilen, etc., sondern auch Anblick löst Flatulenz aus! 😉
“Hat sie denn mal eine andere Milch im Kaffee überhaupt probiert.“! Geht nicht! Denn, dann wäre auch sie anschließend womöglich auch noch genverändert gewesen! 😉 Obwohl, vielleicht hätte es dann mit dem Denken funktioniert! 😉
Schon viel Blödsinn in Artikeln über Veganismus gelesen, dieser aber stellt dann doch schon eine Herausforderung dar!
Was dabei immer wieder verwundert, dass sich die Autoren nicht schämen zu scheinen!
Liest man den Artikel, fällt es recht schwer darauf sachliche Worte zu finden. Somit wiedermal nur ein weiterer – in diesem Fall überaus zweifelsfreier – Beweis dafür, dass: „Veganismus ist eine Sache von Empathie und Intelligenz, wenn da etwas fehlt wird es (SEHR) schwierig“!
Einen kleinen „Ausrutscher“ ließ sich dann aber doch nicht verkneifen: „Oh Herr, lass Hirn regnen und nimm den Bedürftigen die Regenschirme weg“! 😉
Sollte heißen: Einen kleinen „Ausrutscher“ »konnte ich mir« dann aber doch nicht verkneifen…
Hier im Gegenzug ein Artikel, der w i e d e r m a l beweist dass Veganismus mit Intelligenz korreliert: https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=58501
„Irgendwann erfanden wir dann Label, damit sich die gequälte Kreatur auf unseren Tellern von der gequälten Kreatur auf den Tellern der Geringverdiener unterschied.“
„Aber all das ist nicht das Schwierigste am Vegan-Sein. Das Schwierigste ist das Ertragen all dessen, was geliebte und geschätzte Menschen um einen herum über ihren fortgesetzten Tierkonsum sagen; und wieder und wieder die Unbelehrbarkeit des Menschen mitansehen zu müssen, und die Ignoranz und Empathielosigkeit von Freunden zu akzeptieren, die doch ansonsten so kundig und voller Empathie sind. All das fällt mit der Zeit nicht leichter, sondern wird immer härter. Jede weitere Fernseh-Dokumentation – und in den letzten Wochen gab es viele – über siechende Schweine, qualvolle Schlachtungen, verwaiste Kälber, die ins Land zieht, ohne dass sich am Tierkonsum der Mitmenschen etwas ändert, lässt einen innerlich schier verzweifeln: Was braucht Ihr denn jetzt noch?“
http://www.fr.de/kultur/unter-tieren-veganismus-statt-bio-ferkel-a-1479315
Übrigens sehr gute Kommentare dort zum Artikel!