«Nun gibt es vor allem unter Männern viele Narzissten. Doch die starke Ausprägung bei Donald Trump entspricht einer von der WHO definierten gesundheitlichen Störung. Weil diese als Krankheit gilt, müssten Krankenkassen in der Schweiz die Kosten einer Psychotherapie übernehmen.»
«Das Problem: Betroffene realisieren nicht, dass sie an einer Krankheit leiden und verweigern Therapien. Der Leidensdruck entsteht daher vor allem im Umfeld.»
«Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert die Krankheit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung (ICD-10, F60.81). Für eine Diagnose müssen mindestens fünf der folgenden neun Merkmale vorhanden sein:
- Hat ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit
- Ist stark eingenommen von Fantasien grenzlosen Erfolgs, Macht, Glanz und Schönheit
- Glaubt von sich, «besonders» und einzigartig zu sein.
- Verlangt nach übermässiger Bewunderung
- Legt ein Anspruchsdenken an den Tag
- Ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch
- Zeigt einen Mangel an Empathie
- Ist häufig neidisch auf andere und glaubt, andere seien neidisch auf ihn
- Zeigt arrogante, übertriebene Verhaltensmuster oder Haltungen»
«Um zu einer sicheren Diagnose einer krankhaften narzisstischen Persönlichkeitsstörung zu kommen, müsste sich Trump einer Klinisch-Psychologischen-Diagnostik unterziehen. Da dies nicht passiert, warnten 33 Psychiaterinnen und Psychiater im Jahr 2017 während Trumps ersten Amtszeit: «Die gravierende emotionale Instabilität, die sich in Trumps Reden und Handlungen zeigt, macht ihn unfähig, sein Amt als Präsident sicher auszuüben.»»
«Psychiater Otto Kernberg bescheinigte Trump einen «bösartigen Narzissmus». Allerdings würden Ferndiagnosen gegen ethische Standards verstossen, weshalb er keine formelle Diagnose stellen könne.»
«Trumps Nichte, Mary L. Trump, beschreibt in ihrem Buch «Too Much and Never Enough» Donald Trump als narzisstisch und emotional kalt. Sie schildert ihn als jemanden, der durch Lügen, Rachsucht und ein übersteigertes Selbstwertgefühl auffalle.»
Anmerkung: Da der Fall Trump so eindeutig ist, darf man in diesem Fall durchaus auch ohne eine klinisch-psychologische Diagnostik die Ferndiagnose «krankhafte narzisstische Persönlichkeitsstörung» und «bösartiger Narzissmus» stellen.
https://www.infosperber.ch/politik/welt/trump-zeigt-symptome-einer-narzisstischen-erkrankung/
IchHaltte nichts von
Ferndiagnosen…
Wir leben in einer verkehrten Welt,
wo der gute zum Psychologen gehen muss,
um zu lernen, mit dem zurechtzukommen,
was der Schlechte tut
(Isaak Öztürk).