„Ein kräftiges Bullenkalb bringt dem Milchbauern um die achtzig Euro, ein schwächeres gerade mal zehn bis zwanzig Euro. Bei Aufzucht-Kosten von rund 130 Euro ein glattes Verlustgeschäft. Kein Wunder, dass Kälber zum unerwünschten Abfallprodukt verkommen – wertlos, hilflos und schutzlos.
Manche Bauern lassen schwächere Kälber aus schierer Existenznot einfach verenden. Eine ehemalige Landwirtschaftgehilfin sagt aus, dass sie angewiesen wurde, den Tieren kein Wasser mehr zu geben, damit sie verdursten: ‚Das Sterben und das Stöhnen der Kälber, das ist grauenhaft!‘“
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Widerwärtig, wenn fühlende Wesen zu Investitionen degradiert werden. Die Sklavenhaltung lässt grüssen.
Milchbauern sind keine Landwirte, sondern Tierquäler. Täter und Opfer.
Gerhard, die Konsumenten sind mindestens genauso schlimm. Wie kann man so etwas auch noch mit EU Mitteln subventionieren? Einen Staat erkennt man daran, wie es mit den schwächsten in der Gesellschaft umgeht, und das sind die sogenannten Nutztiere. Es ist einfach nur noch pervers, die Gier weniger ist unersättlich.