“Die Schuldigen für die zu hohen Konzentrationen an Nitraten im Grundwasser lassen sich leicht finden. Es sind die konventionellen Bauern, die viel zu viel Gülle auf den Feldern als billigen Dünger einsetzen. Seit Jahren gelangt durch die Düngung mit Urin und Kot aus der Massentierhaltung weit mehr Stickstoff auf deutsche Felder als nötig.”
“An zahlreichen Messstationen im Norden und Westen von NRW werden Werte von 150 bis 300 mg/l erreicht. Ein Liter Wasser in 300 Milligramm Nitrat ist eher zum Düngen geeignet als zum Trinken.”
“Die Folgen dieses Politikversagens bekommen übrigens die Verbraucher zu spüren und nicht die Verursacher. Die Preise für Trinkwasser werden in manchen Regionen des Landes wegen starker Nitratbelastung der Böden massiv ansteigen. Das hat ein Gutachten des Verbandes für Wasserwirtschaft prognostiziert.”
“Es könnte allerdings erst der Anfang sein: denn Grundwasser sickert bis zu 50 Jahre durch den Boden, bis es wieder als Trinkwasser gefördert wird. Die jetzigen Nitratbelastungen stammen also aus den 1960er und 1970er Jahren – als noch weitaus weniger Gülle ausgebracht wurde. Manche Experten bezeichnen die Nitratfrage deshalb als Zeitbombe.”
http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/191172/index.html
Diese schnelle Lösung wäre für diese Vergewaltiger, Quäler und Mörder nichtmenschlicher Tierkinder- und Säuglinge sicherlich ideal, denn irgendwann ist das „Fass“ (Böden) voll: https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=46975
Nie, das fällt mir bei all den Berichten zum Thema auf, wird das Kind beim Namen genannt: Wir produzieren viel zu viele Tiere, weil ihr Bürger den Hals mit Fleisch und Milchprodukten nicht voll kriegt. Und weil man den (“hart arbeitenden und ach so redlichen”) Tierproduzenten fälschlicherweise als Landwirte bezeichnet nicht sagen kann: Fahrt die Produktion runter .
Zudem düngen die Bauern nicht, sondern entsorgen die Abfallprodukte, die zudem immer mehr Schwermetalle (Arsen, Cadmium, Kupfer) aus der beigefütterten Tiernahrung enthalten. (14.2. Leonardo auf WDR5)
Außerdem galten 50mg/l Nitrat nach der Wende z.B. als extreme Belastung. Die gab es damals z.B. rund um Dresden, wo ich damit als Stadtplaner konfrontiert wurde. Wir waren über die 50 mg/l Nitrat entsetzt… Jetzt gilt es als unbedenklich…
Zurzeit vergeht hier kein Tag und keine Nacht, wo man vor Gestank die Fenster schließen muss. Und am Ende müssen wir alle über das Trinkwasser den Dreck konsumieren.
Falls die Dokumentation irgendwann aus der Mediathek genommen wird, kann man sie auch auf youtube sehen: https://www.youtube.com/watch?v=q44abIY1KG8
Dass Gülle viel zu früh auf noch gefrorenen Boden ausgefahren wird, kann ich lier im Schwarzwald bestätigen. Das machen hier alle.
http://www.klaerschlamm-entsorgung.com/klarschlammverbrennung/
Die Gülle könnte man auch wie Klärschlamm verbrennen, aber es ist halt viel billiger, wenn nicht die Landwirtschaft eine fachgerechte Entsorgung bezahlen muss, sondern der Bürger mit einem hohen Wasserpreis das auf lange Zeit verunreinigte Grundwasser aufbereiten lassen muss. Da werden unsere Enkelkinder auch noch was davon haben.
P.S.: Der Medikamenteneintrag ins Grundwasser, kommt wohl auch über die Gülle, auch wenn es nicht explizit ausgesprochen wurde.
Wenn schon die Landwirtschaft mit ihrer Nutztierhaltung subventioniert werden soll (was ganz bestimmt nicht in meinem Interesse ist), dann sollte man es so machen, wie es in der Doku gezeigt wird, nämlich indem man den verminderten Gülle- bzw. Nitrateintrag subventioniert.