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«Nur mit mehr pflanzlicher Ernährung kann der dramatische Verlust an Biodiversität und ökologisch sensiblen Lebensräumen aufgehalten werden, so ein am Mittwoch veröffentlichter Bericht von Unep und der Denkfabrik Chatham House.»

«Die weltweite Fleischindustrie und intensive Landwirtschaft sei zum Haupttreiber dieser Naturzerstörung geworden. Nie sei der Verlust von Lebensräumen und biologischer Vielfalt so dramatisch gewesen wie in den vergangenen 50 Jahren. Grund ist die Umwidmung natürlicher Ökosysteme für die Futtermittelproduktion oder Weideland.»

«Bei der Fleischproduktion wurden bisher vor allem die negativen Effekte für den Klimawandel diskutiert. Das Artensterben und kaputte Böden stehen dabei oft im Hintergrund. Bereits im Oktober vergangenen Jahres wies ein Bericht des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) darauf hin, dass auch in Deutschland knapp ein Drittel aller Säugetierarten gefährdet sind. Schuld daran ist auch hierzulande die intensive Landwirtschaft.»

«Ohne ein Umsteuern werde sich der Verlust von Biodiversität beschleunigen, warnen die Autoren des Berichtes. Bei weiterer Zerstörung der Ökosysteme sei letztendlich auch die Ernährung der Bevölkerung in Gefahr.»

«Eine Veränderung der Essgewohnheiten hat aber noch einen anderen, entscheidenden Vorteil: In Zukunft könnte auch das Risiko von Pandemien sinken, wenn mehr Lebensräume und wilde Tiere unangetastet blieben.»

Anmerkung: Das Erschreckende ist nicht der Inhalt der Studie bzw. des Artikels, sondern dass es überhaupt noch einer solchen Studie bedarf! Denn all das ist schon seit Jahrzehnten bekannt und wird seit unzähligen Jahren von mir immer und immer wieder thematisiert. Es änderte sich aber nichts. Im Gegenteil, es wurde und wird immer schlimmer. Deshalb zog ich schon vor Jahren das Fazit, dass die totale Zerstörung des Planeten und der Lebensgrundlagen nicht mehr zu vermeiden ist. Die einzige Hoffnung für mich ist, dass ich mich irre.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uno-bericht-fleischkonsum-ist-groesster-naturzerstoerer-a-0b441812-4ed4-44ca-91a9-a83dedca4dbc