«Viele denken noch immer, dass eine vegane Ernährung automatisch gesund ist und zu Abnehmerfolgen führt.»
Lediglich bei Punkt 5 empfehle ich Konsequenz, denn es bringt nichts, sich immer wieder mit kleinen Mengen ungesunder Produkte «anzufüttern», um sich dann doch immer wieder beherrschen zu müssen, nicht zu viel Ungesundes zu konsumieren. Raffinierter Zucker macht süchtig. Deshalb sollte man ihn ganz meiden.
Ich habe raffinierten Zucker komplett aus meinem Haushalt verbannt und anfangs durch Erythrid Zucker ersetzt (z.B für hausgemachte Limonaden, Eis und Co.) . Von dem Kilo Erythrid, das ich vor 6 Jahren kaufte, liegen noch 100g seit 5 Jahren in der Speisekammer. Fazit: Das Zeug schmeckt toll, hat aber null Suchtpotential. Ein Limonadenhersteller sagte mir…würde er Erythridzucker verwenden, käme das seinem Gang vor dem Konkursrichter gleich.
Eine sehr gute Alternative sind Datteln.
Anmerkung:
Zucker wurde zur Zeit des Zuckerrohrs mit Gold aufgewogen..wie eine Droge.
Weil er eine Droge ist.
Wer überwiegend unverarbeitete pflanzliche Lebensmittel isst, dürfte nicht “übermassig” werden, da diese im Regelfall eine rel. niedrige Energiedichte haben. Zudem tritt dann bspw. im Magen eine “Volumensperre” auf, welche eine weitere Zufuhr von Nahrungsmitteln verhindert.
Wenngleich ich neben reichlich Obst zwischendurch gern Süßes (mit Rohrohrzucker) esse (rote Grütze, Marmelade, mal nen veganen Keks) habe ich weder Probleme mit dem Gewicht noch Heißhungerattacken auf Süßes. Das Beste aber ist, dass ich, wenn ich ca. 2 Stunden nach einem bescheidenen Frühstück mich aufs Rennrad schwinge, vier Stunden (und länger) zügig und ohne Snacks fahren kann (28er Schnitt), ohne auf dem berühmten Hungerast zu landen. Nur ausreichend Wasser. Auch wenn ich dann wieder daheim bin, denk ich nicht gleich ans Essen. Sehr praktisch und fühlt sich gut an. Dieses Phänomen kennt keiner meiner omnivoren RRad-Kollegen, die ohne Proviant erst gar nicht los fahren.