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Vegane Argumente für das Klima kurz beleuchtet

von | 7. Dezember 2019 | Klimawandel, Umweltzerstörung, Vegane Ernährung, Zeitungsartikel | 13 Kommentare

„Insgesamt verursache die Landwirtschaft 24 Prozent der gesamten CO2-Emissionen – 70 Prozent davon allein die Tierhaltung. ‚Wenn wir bis 2050 alle Veganer werden, was jetzt utopisch ist, würden wir zwei Drittel des CO2-Ausstoßes eliminieren können.‘“

Anmerkung: Vom Prinzip her stimmt die gewaltige CO2-Reduktion sicherlich. Und das Endergebnis 70 % CO2-Reduktion vielleicht auch. Aber was ist mit den genannten Zahlen?

  1. Die Uno-Organisation FAO geht von ca. 18 % CO2-Emmissionen der Tierindustrie aus, das WorldWatch Institute von mindestens 51 %. Warum nutzt Bredack nicht die Zahlen des WorldWatch Instute? Ich habe noch keinen seriösen Wissenschaftler gefunden, der die Zahlen des WorldWatch Institute bestritten oder gar widerlegt hätte. Warum werden sie in der Argumentation kaum genutzt? Warum die FAO-Zahlen nicht stimmen, habe ich auf der ProVegan-Webseite und in der Vegan-Broschüre dargelegt. https://www.provegan.info/de/basisinformationen/vegan/#c34
  2. Ich verstehe nicht, wie Bredack mit seinen Zahlen auf zwei Drittel Reduktion der CO2-Ausstosses kommt, wenn alle vegan würden. 70 % von 24 % sind 16,8 %. Okay, er geht also offensichtlich von den FAO-Angaben aus. Aber wenn ich 16,8 % des CO2 durch eine vegane Lebensweise einspare, dann eliminiere ich nicht zwei Drittel des CO2-Ausstosses. Wenn er allerdings eine Einsparung von zwei Dritteln der CO2-Emissionen der Landwirtschaft insgesamt gemeint hat, dann wäre es verständlicher.

Fazit: Für mich bleibt es völlig unverständlich, warum man die Zahlen des WorldWatch Institute unter den Tisch fallen lässt.

https://utopia.de/lanz-veganer-fleisch-fleischverbands-praesidentin-168660/

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13 Kommentare

    • Klaus Grünseich
      Klaus Grünseich am 8. Dezember 2019 um 7:52

      „Teilweise werden tatsächlich Regenwälder gerodet, um Anbauflächen für Soja zu schaffen, das anschließend vom Menschen konsumiert wird. Daher sollten Sie bei Soja-Produkten darauf achten, dass diese aus nachhaltigem Anbau oder aus Europa stammen.“

      Das ist natürlich völliger Unsinn (wie es möglich ist heute noch solch einen Unsinn zu verbreiten… merkwürdig). Denn Soja für menschliche Nahrung stammt nahezu immer aus Europa: Frankreich, Österreich, Schweiz, Deutschland… teils aus Kanada!

      https://www.provegan.info/de/basisinformationen/vegan/

      Zudem scheint nicht berücksichtigt worden zu sein, dass die Verbrechen an Tier, Mensch und Umwelt in der Tierqualindustrie ,Milch’ beginnt, und, hier für Vegetarier, erst in der Tierqualindustrie ,Eier’ endet!

      • Klaus Grünseich
        Klaus Grünseich am 8. Dezember 2019 um 8:14

        https://www.provegan.info/de/basisinformationen/vegan/#c31

        Ergänzung: für einige „Vegetarier“ sogar erst in der Tierqualindustrie ,Fisch’* enden. Diese „Vegetarier“, dass sind diese ganz speziellen Spezial-Versionen von Tier„freunden“! Wiederum aber nicht so speziell, wie diese omnivoren Tier„freunde“… die sind nämlich super spezielle Spezial-Versionen!!!

        *Hinweis zu Fischen: das sind diese Früchte (Meeresfrüchte), die an Fischbäumen wachsen!

        endet-> enden

  3. Klaus Grünseich
    Klaus Grünseich am 8. Dezember 2019 um 8:34

    „Die* schaffen das… die* schaffen alles“: https://www.morgenpost.de/vermischtes/article227614955/Notstand-in-Australien-ausgerufen-Braende-ausser-Kontrolle.html

    https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-12/australien-buschfeuer-new-south-wales-queensland-waldbraende

    https://orf.at/stories/3146761/

    Anmerkung: sie* fressen weiter, völlig ungehemmt, unbekümmert, ungeniert, ignorant… und diesen Monat, zum Fest des Fressens und Heuchelns, noch größere Massen!

    *Omnivore und Vegetarier

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