Ein sehr interessanter Artikel, der zeigt, dass sich immer mehr Leistungssportler wegen der Leistungssteigerung vegan ernähren, sich aber meistens nicht um Tiere und Umwelt scheren. Einige Hardcore-Veganer stört dies. Ich aber finde, dass dies ein wunderbarer erster Schritt in die richtige Richtung ist. Denn für die betroffenen Tiere ist es immer ein Gewinn, wenn sie nicht versklavt, ausgebeutet, vergewaltigt, gequält und ermordet werden, ob dies nun aus egoistischen und / oder moralischen Motiven erfolgt.
Irrsinnigerweise wird ja sonst immer eine vegetarische und flexitarische Lebensweise als Schritt in die richtige Richtung bezeichnet, was natürlich absurd ist. Denn der Vegetarier macht nichts, aber auch gar nichts besser als der omnivore Fleischesser. Denn wegen des Vegetariers werden Milchkühe und ihre Kälber grausamst gequält und ermordet. Legehennen führen ein ebenso erbärmliches Leben. Da vermag ich keinen (moralisch) richtigen Schritt in die richtige Richtung erkennen, zumal der Fleischverzicht oft mit einem Mehrkonsum von Milchprodukten und Eiern kompensiert wird. Die absurde Erfindung des Begriffes „Flexitarier“ ist aus meiner Sicht eine verwerfliche Marketingidee einiger Veggie-Organisationen. Ein „Flexitarier“ ist nichts weiter als ein omnivorer Fleischesser, der sich lediglich auf der moralisch guten Seite wähnt, weil ihm einige Organisationen das einreden. Hier sind Organisationen am Werk, die die Omnivoren als Spender und Unterstützer gewinnen möchten, denen sie ja ein gutes Gewissen beim Fleisch-, Milch- und Eierkonsum geben. Da fühlen sich natürlich viele Omnivore angesprochen, denn fast alle Fleischesser behaupten ja von sich, dass sie kaum noch Fleisch essen und wenn, dann nur vom Biobauern, den sie persönlich kennen. Merkwürdig ist nur, dass der Fleischkonsum trotz gestiegener Veganerzahlen annährend konstant geblieben ist und dass 99 % des Fleisches weiterhin aus der industriellen Tierhölle stammen. Diese Heuchler sind natürlich froh, wenn Veggie-Organisationen ihr Verhalten „als auf dem richtigen Weg“ loben und den Ehrentitel „Flexitarier“ verleihen. Es ist aber kaum zu erwarten, dass omnivore „Flexitarier“, die sich auf dem moralisch richtigen Weg wähnen, etwas an ihrem Tierproduktekonsum ändern werden.
Fazit: Freuen wir uns über die veganen Sportler, die aus egoistischen Gründen eine vegane Ernährung gewählt haben, und hoffen, dass sie auf diese Weise auch von den ethischen Gründen des Veganismus erfahren und so auch nach Beendigung ihrer Karriere bei der veganen Ernährung bleiben.
https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2017/jul/29/veganism-forest-green-rovers-sports-performance
Die Analyse ist im Grunde genommen schon richtig. Nur glaube ich auch, dass die Entscheidung für eine vegane Ernährung wesentlich nachaltiger ist als wenn man sich nur aus gesundheitlichen Gründen dafür entscheidet. Denn aus gesundheitlicher Sicht wird es wahrscheinlich kein großes Problem sein wenn man 1 x im Jahr zu Weihnachten Fleisch isst. Selbst angesehene Ernährungsexperten die sich explizit für eine rein pflanzliche Ernährung aussprechen machen manchmal so etwas (siehe https://www.youtube.com/watch?v=WJo33zjBph4). Auch Präsident Clinton ist wieder auf eine omnivore Ernährung umgestiegen obwohl er nach seinen Beschwerden ausdrücklich für eine pflanzliche Ernährung öffentlich geworben hat um jetzt Paleo zu machen (siehe https://www.youtube.com/watch?v=oWoa_gcBOpI ).
An diesen beispielen sieht man eben schon, dass die Gefahr sehr groß ist wieder zu seinen alten Ernährungsewohnheiten zurückzukehren wenn man dies ausschließlich aus gesundheitlichen Gründen macht. Insofern kann ich beide Seiten verstehen.
Herrn Clinton fehlt es offenbar an Intelligenz und Empathie (dies ändert auch nicht die Tatsache „Expräsident“), seiner Tochter wohl nicht! Und “…wenn da etwas fehlt, wird es (bekanntlich) schwierig“!
Ich denke, dass eigentliche Problem am Konsum von Tierprodukten liegt darin begründet, dass die meisten Menschen ein mangelndes Bewusstsein für ihr Handeln haben. In dem Moment wo sich jemand dessen bewusst ist, was dem gequälten Tier und dem eigenen Körper durch den Verzehr von Tierprodukten angetan wird hört man auf diese Pseudonahrungsmittel zu essen.
(mind.) Patrik Baboumian wurde aus ethischen Gründen vegan, wovor er sehr kurze Zeit vegetarisch war!
vegetarisch!
Gut wäre es, wenn sich die veganen Prominenten zusammen tun würden, um eine Weltweite Werbebotschaft auf allen Fernsehsendern und im Internet ausstrahlen würden. Den Bill Gates(soll angeblich Vegan sein) hätte ja locker das Geld dafür, um allen den Spiegel vorzuhalten. Leider passiert nichts.
https://youtu.be/ZnsfT-Du76I
https://youtu.be/IS_mantk3tA