«„Das müssen sie schreiben…wegen der Herstellung… Die Maschinen machen ja auch für andere Hersteller die Süßwaren. Da kann auch eine gründliche Reinigung noch Spuren hinterlassen…“, erklärt einer die Sachlage. Ein anderer gibt ebenfalls Entwarnung: „Da ist kein Milch, Ei, Erdnuss oder sowas in der Rezeptur. Der Produzent kann aber nicht sicherstellen, dass trotz Reinigung Rückstände davon aus der Herstellung anderer Erzeugnisse nicht doch ins Produkt kommen können. Das ist vor allem für Allergiker relevant.“
Veganer können also trotzdem guten Gewissens zur Pralinenmischung bei Rewe greifen.»
Anmerkung: Ethisch kann man die Pralinen ganz sicher mit gutem Gewissen essen, aber gesundheitlich kann ich vegane Süssigkeiten nicht mit gutem Gewissen empfehlen.
Die Dosis macht auch hier das Gift. Ich stellte vegane Pralinen oder Limonaden mit Erythridzucker her. Genussfaktor 10, Suchtfaktor 0. Übrigens nach einem Rezept von Dr. Greger.
Das Limonadenrezept schlug ich einem Bio naden Produzenten vor. Der meinte nur, das wäre die Abkürzung zum Konkursrichter. 😉
Mit «Die Dosis macht das Gift» redet man sich viel schön, was man besser nicht tun sollte. Bei einigen Substanzen stimmt es bei vielen Stoffen aber stimmt es nicht.
Da sollten wir lieber auf herausragende Experten hören!
Dr. Caldwell B. Esselstyn: „Meine erste Forderung an meine Patienten und ihre Familien ist, dass sie den Satz ‚Ein bisschen kann nicht schaden‘ aus ihrem Wortschatz, aus ihrem Denken und aus ihrem gesamten Glaubenssystem streichen. Wenn Sie auch nur eine Tatsache meiner Erklärungen über die Wissenschaft meines Ernährungsprogramms in Erinnerung behalten, dann hoffe ich, dass es dies ist: Schon ein klein wenig der verbotenen Nahrungsmittel – Fette, Milchprodukte, Öle, tierliches Protein – kann und wird schaden. Bedenken Sie bitte Folgendes: Wenn Sie eine gesunde Ernährung durchführen, aber sich erlauben, nur an 2 oder 3 Tagen der Woche Fett zu essen, dann missbrauchen und schädigen Sie sich an 150 oder mehr Tagen im Jahr. Dieser Irrweg des lediglich ‚Masshaltens‘ wird Ihnen die ultimativen Gesundheitsvorteile einer rein pflanzlichen Ernährung vorenthalten. Schon dieses ‚ein klein wenig‘ reicht aus, um Ihnen den Schutz vor Herzerkrankungen zu rauben.“
„Der Schlüssel zum Erfolg besteht darin, auch die Details zu beachten. In unserem Programm eliminieren wir die Aufnahme aller Bausteine der Arteriosklerose vollständig. Ohne Ausnahme. Patienten müssen den Satz ,Ein bisschen kann nicht schaden.‘ aus ihrem Vokabular und Denken streichen. Heute wissen wir, dass das Gegenteil richtig ist: Schon ein bisschen kann schaden – und schadet auch tatsächlich.“