Hamilton: „Dann hab ich Singapur im Fernsehen so eine Doku gesehen und entschieden: Jetzt esse ich nur mehr vegan. Und es ist eigentlich ganz einfach. Ich fühle mich jetzt sogar viel besser.“
Veganer wird Formel-1-Weltmeister
von Ernst Walter Henrich | 30. Oktober 2017 | Interviews, Sport und Veganismus, Vegane Personen und Tiere, Zeitungsartikel | 7 Kommentare
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letztlich ist es völlig egal wer Veganer wird. Wichtig ist nur, dass immer mehr Menschen vegan auf Dauer werden. Und man sieht ja an so Leuten wie Bill Clinton wie schnell sich bekannte Leute auch von der veganen Ernährung verabschieden können.Ob das dann wirklich Werbung ist wage ich zu bezweifeln. Eher das Gegenteil, da dann viele Leute denken könnten, dass vegane Ernährung auf Dauer nicht umsetzbar ist.
Hauptsache Lewis ist ein überzeugter Veganer, und ich denke das er das ist. Es ging nicht um seine Fitness, er hat was gesehen, was nicht korrekt ist. Darum bleibt er dabei, es wäre cool, wenn er mehr Leute bewegt den Weg von Empathie für die anderen zu gehen.
ich glaube nicht, dass durch eine bekannte Person Leute zunehmend ihre Essgewohnheiten verändern. Wichtiger wäre es, wenn die Leute verstehen, wie sie eine vegane Ernährung in ihren Alltag umsetzen können und wie verdammt schädlich dieses Zeug der “Standardnormalkost” ist. Da ist bei den meisten Leuten überhaupt kein Bewusstsein vorhanden.
Das sieht man zum Beispiel daran, wie viele Kinder von ihren Eltern Süssigkeiten zum Nachmittag bekommen, Nutellabrote zum Frühstück zum Esen geben und Wurst/Käsebrote für die Schule mitgeben. Die Kinder sind übergewichtig und es scheint die Eltern nicht ernsthaft zu stören da sie selbst zu viel wiegen und sich genauso ungesund ernähren. Sie verstehen einfach nicht, dass es im Prinzip egal ist ob sie ihren Kindern Zigaretten zum Rauchen oder ein Wurstbrot und/oder Käsebrot zum Essen geben.
Von daher wird so eine Umstellung wohl weniger über Promis als über Aufklärung erfolgen können. So war es ja beim Rauchen auch was in den letzten Jahrzehnten immer weniger geworden ist. Doch solange die Leute mehr die Mainstream-Medien lesen und nur von Hildmanns neuestem ungesunden veganen Burger informiert werden als von Esselstyn und Campbell wird es schwierig, da Hildmann selbst noch gar nicht verstanden hat wie eine gesunde Ernährung aussieht. Deshalb vermute ich auch weshalb von Hildmann mehr als von Esselstyn berichtet wird; schließlich bietet er den Vegangegenern aufgrund seiner (noch!) schlechten Umsetzung der veganen Ernährung den Vegangegnern eine viel größere Angriffsfläche als Dr. Greger, Esselstyn oder auch der Nichtveganer McDougall von denen auffälligerweise überhaupt nichts berichtet wird. Wer da noch an einen Zufall glauben möchte, na ja. Selbst schuld der heute noch Zeitungen liest und Fernsehr schaut anstatt sich über die richtig guten Seiten im Internet zu informieren:-).
Echte Prominente wie Hamilton, Clinton etc. sind schon wichtig, damit die Leute sich die Leute überhaupt mit dem Thema beschäftigen. So werden die Leute offener für ethische und gesundheitliche Aspekte.
..die Frage ist nur wie nachhaltig das dann auch ist? Wie man ja an Bill Clinton sieht wird dann ganz schnell umgeschwenkt von vegan auf Paleo und die Leute schwenken dann auch um. Ich weiß nicht ob das wirklich so eine gute Idee ist wie man hier sehen kann https://www.youtube.com/watch?v=pPU-rycPFhY
Meine Erfahrung nach ist es am besten wenn man über sein eigenes Umfeld den Leuten die Zusammenhänge erklärt und ihnen im Alltag dabei hilft; dann sind die Chancen am größten, dass jemand auch langfristig vegan bleibt.
Dass Schwachköpfe ohne Empathie wieder Tiere essen, zeigt lediglich die Normalität in dieser Welt an. Es gibt sicherlich auch viele Menschen, die durch diese Schwachköpfe motiviert wurden und dabei geblieben sind.
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=54442