Dieser Artikel im Fokus ist insofern interessant, da ich mich im Augenblick mit dem Vitamin D auch aus privatem Interesse intensiv auseinandersetze. Was mich auf das Thema aufmerksam machte, ist die traurige Erlebnis, dass ein Familienmitglied trotz nachweislich optimaler veganer Ernährung an Krebs erkrankte! Bei einer von mir veranlassten Bestimmung des Blutwertes von Vitamin D kam dann tatsächlich auch heraus, dass der Vitamin-D-Spiegel noch unter dem schon sehr tief angesetzten offiziellen Minimalwert lag, obwohl Vitamin D in der üblicherweise empfohlenen Dosis supplementiert wurde. An dieser Stelle möchte ich noch einmal betonen, dass eine gesunde vegane Ernährung die Wahrscheinlichkeit besonders chronischer Erkrankung deutlich senkt, aber keinen 100%igen Schutz vor Erkrankungen bietet. Im Augenblick untersuche ich anhand diverser Studien, ob ein hoher Vitamin-D-Spiegel unbedingt zu einer gesunden veganen Ernährung dazugehört und ob dadurch noch einmal die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung gesenkt werden kann.
Auch wenn die Studienlage unübersichtlich ist und die Studien widersprüchliche Ergebnisse aufweisen, so wird doch für mich immer deutlicher, dass die Bedeutung von Vitamin D bisher unterschätzt wurde.
Nach meiner Einschätzung liegt der Grund für die widersprüchlichen Ergebnisse der Studien daran, dass einige Studiendesigns schlecht sind und dass es wohl weniger auf die Zufuhrdosis von Vitamin D ankommt, sondern eher auf den Blutspiegel dieses Vitamins. Denn unterschiedliche Personen haben bei gleicher Zufuhr unterschiedliche Blutspiegel.
Was mich besonders erstaunt ist die Tatsache, dass bei den Tieren die Krebswahrscheinlichkeit mit zunehmendem Vitamin-D-Spiegel deutlich geringer wird und dass bei Blutspiegeln, die man bisher als viel zu hoch betrachtete, die Wahrscheinlichkeit für eine Krebserkrankung am geringsten ist! Die optimalen Blutspiegel liegen zwischen 100 und 120 ng/ml = 250 – 300 nmol/l. Hier die Studie: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/vco.12101 Auch einige Humanstudien gehen in diese Richtung:
https://www.youtube.com/watch?v=Ghi2hzGBSZw
https://www.youtube.com/watch?v=61ufmdmPzsM
Ausreichend hohe Vitamin-D-Spiegel können wahrscheinlich nur durch massive UV-Bestrahlung und durch Supplemente erreicht werden. Durch Nahrungsmittel ist das kaum möglich. Vegane Nahrungsmittel mit hohem Vitamin-D-Gehalt sind Pilze, aber nur dann, wenn sie 20 – 30 Minuten der Sonne ausgesetzt waren. Eine sichere Zufuhr wird durch eine Vitamin-D-Nahrungsergänzung erreicht, zum Beispiel: https://veganshop.gmbh/food-supplement-vitamin-d3.html
Bei hohen Dosen von Vitamin D sollte man auf eine genügende Dosis von Vitamin K2 (Natto, Sauerkraut) und Magnesium (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne etc.) achten, um die Verträglichkeit zu optimieren.
Nach meinen Untersuchungen – an mir selbst – zeigte die Supplementation von 25-OH-D3 nach den Empfehlungen der DGE https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-d/
keine Erhöhung des 25-OH-D3 im Labor. Erst als ich die Supplementation auf ca. 10 kIE/d über einen Zeitraum von einem Monat erhöhte, war eine signifikante Erhöhung von 25-OH-D3 im Labor ersichtlich. Von mir selbst vorgenommen Messungen der UV-B Strahlung in der Sonnenstrahlung im Nov. 2018 zeigen die geringe Bestrahlungsstärke am Ort von 50°29.838′ N, 12°8.2692′ O.
Der Flugverkehr und die damit verbundenen Kondensstreifen führen zu einer Verringerung der UV-B Bestrahlungsstärke auf der Erde.
S. auch http://www.dietrichklug.de//Wolke.html
Leider sind auch oft Viren an der Entstehung von Krebs beteiligt. Bei Hühnern z.B. sind Retroviren und das Marek Disease Virus bedeutende Erreger von Tumorerkrankungen.
Ich wünsche für das Familienmitglied von Herzen alles Gute.🍀🍀🍀🍀
Vorab, auch ich schließe mich den Genesungswünschen an!🍀
Nun, welche Möglichkeiten hat man, um die Gefahr einer Erkrankung zu minimieren?
a) erheblich: durch eine gesunde vegane Ernährung
b) ebenfalls erheblich: durch Sport
c) ebenfalls erheblich: völliger Verzicht auf Tabakkonsum jedweder Art (auch passiv und E-Zigarette)
d) ebenfalls erheblich: weitestgehend, besser völliger Verzicht auf Alkohol
Worauf hat man keinen, oder nur rudimentär Einfluss, um sich einer potentiellen Gefahr zu entziehen? Aufgrund Emissionen durch „Land”wirtschaft, zudem Ausbringung von großen Mengen an Herbiziden, Pestiziden, Neonicotinoiden (der halbe Planet ist ja bereits verseucht/verpestet). Zudem durch Emissionen anderer Industrien. Ganz vornan und ein ganz erhebliches Gefahrenpotential: http://www.krebs-durch-diesel.de/ (~50% Anteil auf den Straßen [zudem LKW/Bus/Schiff] – hier auch Euro 6, Stichwort: Nanopartikel)
Ergänzung: Die Exposition von Hitze, Lärm oder Strahlung ist ebenfalls bedeutsam für das Funktionieren des menschlichen Organismus. Einerseits entzieht sich vielfach der Mensch der elektromagnetischen Strahlung der Sonne (Bekleidung, Sonnenschutzmittel), andererseits ist er der Mikrowellenstrahlung bspw. durch Mobilfunkgeräte an vielen Stellen der Erde ausgesetzt.
Auch diese Faktoren kommen noch hinzu, welchen man sich leider nicht immer, kaum, oder so gut wie nicht entziehen kann!
Sehr geehrter Herr Dr. Henrich,
auch von mir die besten Genesungswünsche für Ihr Familienmitglied.
Mit diesem Artikel sprechen Sie ein Thema an, dass mir auch schon seit einiger Zeit Unbehagen bereitet. Denn genau wie Sie schreiben gibt es widersprüchliche Studien. Verunsichert bin ich vor allem durch die Meldung der Gefahren einer zu hohen Vitamin D Aufnahme.
Dann stelle ich auch noch konkret die Frage nach einem Supplement für Haustiere. Von der Verwendung des Vitamin D aus dem ProVegan-Shop für Haustiere wird ja explizit abgeraten.
Vielen Dank und viele Grüße
Was ist denn von solchen Berichten zu halten, wie dieser von 3SAT. Hier wird der geneigte Zuschauer mit Studien konfrontiert, die sich widersprechen. Leider wird auch keine Aufklärung geliefert oder Empfehlung ausgesprochen. Dass die Pharma-Industrie immer an der Steigerung des Absatzes ihrer Produkte interessiert ist liegt ja leider in der Natur des Systems. Mir als “Bürger” bleibt aber jetzt die Entscheidung wem soll ich glauben?
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=77250
Offen gesagt dachte ich vor einiger Zeit noch genauso wie die Skeptiker in diesem Film. Je intensiver ich mich jedoch mit Vitamin D beschäftige und mich in die Studien zu diesem Thema einlese, umso mehr erkenne ich, wie stark Vitamin D von mir unterschätzt wurde und allgemein in Fachkreise noch unterschätzt wird. Vitamin D hat nicht nur Bedeutung für die Knochen, sondern auch für die Gesundheit insgesamt. Ich bin der Meinung, dass wir einen Blutspiegel durch Supplemente anstreben sollten, der so hoch ist, als ob wir uns ganzjährig an der Sonne aufhalten würden. Wenn wir uns dies vor Augen halten, dann erkennen wir sofort, dass ein hoher Vitamin-D-Spiegel nicht ungesund sein kann. Uns sollte zu denken geben, dass in den sonnenreichen Gebieten der Erde weniger Krebserkrankungen auftreten und dass bei Hunden offensichtlich das Risiko einer Krebserkrankung direkt mit dem Vitamin-D-Spiegel zusammenhängt. Meine gewonnenen Erkenntnisse rund um Vitamin D haben mich noch einmal erkennen lassen, dass man nie auslernt, alles kritisch hinterfragen und ständig nach neuem Wissen streben sollte.
Die Warnung im Veganshop ist ein Irrtum!
Wunderte mich auch etwas!
Im Buch ‚Vegan-Klischee ade!‘ von Niko Rittenau gibt es ein umfangreiches Kapitel über Vitamin D. Alles ist mit Quellenangaben/Studien gekennzeichnet und am Ende des Buches aufgelistet.
Folgender Auszug: ‚Eine Reihe von Veröffentlichungen sieht allerdings das UL (Tolerable Upper Intake Level) erst ab einer längerfristigen Zufuhr von mehr als 10.000 IE.
Wie im weiteren Verlauf des Kapitels beschrieben wird, scheint vor allem die Kombination von Vitamin D mit Vitamin K2 einen Weg darzustellen, um höhere Vitamin D Dosen noch risikoärmer zu machen und Einnahmen von unter 10.000 IE definitiv gänzlich nebenwirkungsfrei zu machen.‘