«Bei langen Spaziergängen oder nach dem Toben trinken manche Hunde gern aus Pfützen und Tümpeln, um ihren Durst zu stillen und sich abzukühlen. Herrchen und Frauchen sollten dies jedoch nach Möglichkeit verhindern. In abgestandenem Wasser lauern Gefahren»
«In Städten besteht bei parkenden Autos beispielsweise immer die Möglichkeit, dass sich etwas Motoröl in eine Pfütze auf der Straße mischt. An Feldwegen können angespülte Düngemittel die Gesundheit gefährden – übrigens nicht nur an Wasserstellen.»
«Am Rande intensiv genutzter Agrarflächen lauern auch Gefahren an mit Pestiziden, Insektiziden und Unkrautvernichtungsmitteln belasteten Grashalmen, weshalb Hunde an solchen Gebieten auch vom Grasfressen abgehalten werden sollten.»
«Zudem können über die Ausscheidungen anderer Tiere Parasiten und Wurmeier beim Trinken aus Pfützen aufgenommen werden. Dazu zählen auch Bakterien aus dem Urin von Mäusen und Ratten. Diese können die potenziell lebensbedrohliche Infektionskrankheit Leptospirose auslösen. Die Erreger fühlen sich besonders in feuchten, leicht erwärmten Wasserstellen wohl.»
«Was Hundehalter und Hundehalterinnen unbedingt wissen sollten: die Leptospirose zählt zu den Zoonosen, sie ist also vom Tier auf den Menschen übertragbar. Unbehandelt kann eine Infektion beim Menschen zu Hirnhautentzündung und Organschäden führen.»
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