Gedanken zu diesem Thema von der Tiermedizin-Studentin Amanda James:
“Wie können wir einige unserer Patienten retten, andere jedoch ins Schlachthaus schicken?”
“Die Wahrheit ist, dass die Tiere, die wir zu Nahrungszwecken aufziehen und ermorden, genauso empfindlich und intelligent sind wie die Hunde und Katzen, die wir als Familienmitglieder betrachten. Doch die Fleischindustrie behandelt sie wie fleischproduzierende Maschinen.”
“Tierarzt oder nicht, wir können alle darin übereinstimmen, dass Tierquälerei falsch ist.”
“Der beste Weg, sich gegen Tiermissbrauch zur Wehr zu setzen, ist ganz einfach, indem man Tierprodukte von seinem Teller lässt.”
Anmerkung:
Die Welt ist voller schizophrener dummer Handlungen. Davon sind auch Ärzte und Tierärzte nicht ausgenommen. Die meisten Tierärzte möchten Tieren helfen, sie heilen und ihre Schmerzen stillen, gleichzeitig lassen sie aber andere Tiere wegen Fleisch, Milchprodukten und Eiern grausamst misshandeln, ausbeuten und ermorden. Wenn man das einmal genau überdenkt, dann erkennt man den Irrsinn. Diese Unterscheidung zwischen lebenswertem und lebensunwertem Leben ist purer Rassismus. Die Absurdität hört damit aber noch nicht auf. Denn die meisten Tierärzte befürworten sogar die Fleischfütterung, also die Ermordung von Tieren, um mit deren Leichenteilen die Haustiere zu füttern.
Wir kennen all dies ja schon von den sogenannten Tier”schützern”. Sie wollen Tiere schützen, lassen sie aber wegen Fleisch, Milchprodukten und Eiern grausamst misshandeln, ausbeuten und ermorden. Dazu fällt mir immer wieder der Kommentar ein: Ein Tierschützer, der Tierprodukte isst, ist wie ein Feuerwehrmann, der Brände legt.
Diese Schizophrenie hat sich so tief in die Köpfe der meisten Tierärzte und Tier”schützer” eingebrannt, dass sie nicht einmal auf die Idee kommen, wie absurd und abwegig ihr Verhalten ist. Auch auf der veterinärmedizinischen Universität wird dies nicht in Frage gestellt. Fast alle tierärztlichen Kollegen agieren so. Kommt dann jemand daher und spricht von Veganismus, dann können diese Tierärzte das gar nicht fassen. Genau wie die Humanmediziner haben sich auch die meisten Tierärzte nie mit den ernährungsphysiologischen Grundlagen der veganen Ernährung und Fütterung auseinandergesetzt. Und weil sie den Veganismus in ihrem Vorurteilswahn für Spinnerei halten, werden sie sich voraussichtlich auch nie damit auseinandersetzen. Denn Bestätigung erfahren sie ja von den vielen ebenfalls im Vorurteilswahn dahinvegetierenden Kollegen.
So werden die meisten Tierärzte nie erfahren, dass aus ernährungsphysiologischer Sicht Tierprodukte keinen Sinn machen und dass eine vegane Ernährung am gesündesten ist. Sie werden sich nie darüber klar werden, dass es bei der Haustierfütterung ernährungsphysiologisch nicht darauf ankommt, woher alle lebensnotwendigen Nährstoffe bezogen werden, sondern DASS alle notwendigen Nährstoffe aufgenommen werden. Sie werden nie erfahren, dass der vegane Hund Bramble 27 Jahre alt wurde. Sie werden nie verstehen, dass ein Alter von 27 Jahren bei einem Hund schlicht und einfach gar nicht möglich wäre, wenn er mangelernährt würde. So werden sie weiter in ihren Vorurteilen gefangen bleiben und den ganzen vorurteilsbeladenden Schwachsinn über Ernährung und Fütterung von sich geben und sich dabei gut und auf dem richtigen Weg fühlen, weil die ganzen anderen Ahnungslosen mit ihnen übereinstimmen.
Hoffnung kann nur aus der jungen Generation von Tierärzten erwachsen, die ihr Gehirn gebrauchen und sich vom ganzen Mammon nicht ihr Gewissen benebeln lassen.
So wie zum Beispiel Amanda James:
http://www.mercyforanimals.org/hey-veterinarians-we-need-to-talk-about-veganism
Alle weiteren Informationen zur veganen Haustierfütterung hier: https://www.provegan.info/de/ernaehrung/grundsaetzliches-ueber-vegane-haustierfuetterung/
Diesen Beitrag als Podcast anhören
Podcast: Play in new window | Download (5.8MB)
Subscribe: Android | RSS | Mehr Informationen
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=47151
Unser Tierarzt ist auch Veganer und ernährt seiner Tiere ebenfalls vegan. Er führt sogar einen kleinen Lebenshof. Wir sind so froh, ihn gefunden zu haben, dass wir sogar 400km Hinfahrt (seine Praxis liegt in Niederbayern) in Kauf nehmen, um unsere Hündin von ihm behandeln zu lassen.
http://www.tier.info/
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=47164
Dieser Punkt betrifft leider nicht nur Tierärzte sondern auch Mitarbeiter von Tierheimen. Ich kenne kein einziges Tierheim in Deutschland, welches die Tiere ausschließlich vegan ernährt. Gerade in einem Tierheim wo man glaubt auf Tierfreunde zu treffen, trifft man auf beispiellose Ignoranz in puncto vegane Fütterung von Hunden und Katzen. Das tut mir macnhmal schon wirklich in der Seele weh wenn ich die Leute so reden höre.
Interessant ist, dass gerade die Ergebnisse von Tierversuchen ausgeblendet werden wenn es um die vegane Ernährung von Haustieren geht. So hat zum Beispiel T. Colin Campbell die krebsauslösende Wirkung von Tierprodukten an Mäusen oder Ratten nachgewiesen. In dieser Versuchsreihe ging es speziell um die krebsauslösende Wirkung von Kasein. Natürlich wurden diese Versuche für den Menschen gemacht, doch weshalb werden ausgerechnet dann für die Untersuchung der optimalen Ernährung von Haustieren die Ergebnisse dieser Studie nie herangezogen?
Außerdem kann ich nicht mit gutem Gewissen an ein Tierheim Geld spenden, wenn mit meinem Spendengeld unter anderem Fleischfutter gekauft wird, womit ich mit meiner Spende in die Fleischindustrie investiert habe. Vermutlich wird durch die Fleischfütterung von Hunden und Katzen im Tierheim mehr Tiere getötet als wie wenn die Tiere eingeschläfert werden würden und das Fleischfutter nicht gekauft wird wenn man überlegt wie lange Hunde und Katzen leben und wie viel Fleisch sie zu fressen bekommen in ihrer Lebenszeit.
Doch solange Spendengeldgeber an Tierschutzorganisationen/Tierheimen die vegane Fütterung nicht als Bedingung für eine Geldspende setzen, solange wird sich daran wahrscheinlich nichts ändern. Daher wäre es wichtig, dass vegane Geldgeber an Tierschutzorganisationen die vegane Fütterung als Bedingung stellen.
In Spanien ist man schon weiter als in deutschen Tierheimen: http://elhogarprovegan.org/DEU/tierrettungshof
…ein Lichtblick! Vielen herzlichen Dank für Ihre zeitliche und vermutlich finanzielle Unterstützung für diesen Gnadenhof! Ohne Sie könnte wahrscheinlich dieser Hof nicht existieren, daher sind Sie wahrlich ein Glücksbringer für all die Tiere die dort gerettet werden, genauso wie Ihre beiden Hunde, die sinnbildlich aus der Hölle zu Ihnen ins Paradies in die Schweiz gekommen sind. Auch wenn ich die beiden Hunde noch nicht gesehen habe und Trufa schon gegangen ist, so werden Sie wahrscheinlich bei ihr immer in Erinnerung mit großer Dankbarkeit bleiben da es ihr wahrscheinlich nirgendwo anders hätte besser gehen können als bei Ihnen.
Es gibt eine Liste mit Lebenshöfen in deutschsprachigem Raum, die einen Hinweis enthält, ob die Betreiber vegan leben. http://vegane-jobs.de/gnadenhoefe-lebenshoefe/
Ich hoffe, dass die Betreiber ihre Tiere dann auch vegan ernähren, was allerdings aber nicht selbstverständlich ist. Ich denke auch, dass man sicherheitshalber eine Spende mit der Bedingung an eine vegane Fütterung verknüpfen sollte.
Es wäre schön, wenn sich Tierheimbetreiber mit der veganen Ernährung der Tiere auskennen würden und diese Kenntnis an die neuen Tierhalter weiter geben könnten. Wenn die zu vermittelnden Tiere schon auf vegane Ernährung eingestellt sind, lassen sich die neuen Tierhalter eher überzeugen und werden die Ernährung vielleicht auch nicht mehr umstellen wollen. Es gibt sogar Krankheiten wie Leishmaniose, bei der eine vegane Fütterung medizinisch notwendig ist. Vermutlich wissen das die Tierheimbetreiber i.d.R. auch nicht oder ignorieren das einfach.
Ich hoffe, dass Lebenshöfe wie El Hogar Schule machen.
Das Gute an veganer Fütterung ist, dass man sich nicht einmal “auskennen” muss, um sie zu praktizieren, weil es eine grosse Auswahl veganer Fertigfutter für Hunde und Katzen gibt.
Dem Hundevermehrer & “Super-Experten” dort im Artikel (Kopernik) nach, kennt nur er sich aus, alle anderen erzählen Unfug: https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=48016
Ich kann z.B. den Online-Versand https://www.boutique-vegan.com/ empfehlen.
Die haben wirklich eine große und vielfältige Auswahl. Mein Hund verträgt z.B. kein Mais oder Maiskleber, was in fast jedem Trockenfutter enthalten ist (auch in tierischem), aber bei boutique-vegan gibt es auch welches ohne. Inzwischen besteht mein Hund auch auf regelmäßiges Zähneputzen mit den veganen Kau-Zahnbürsten. 😉
Katzenfutter haben sie auch im Angebot. Wenn man bei dem ausgewählten Artikel unter Spezifikation nachschaut, kann man die Inhaltsstoffe lesen und sehen dass im Trockenfutter alle wichtigen Inhaltsstoffe wie z.B. Taurin enthalten sind.
Zur Not kann man dort auch direkt anrufen und sich beraten lassen (sie haben, wie bei dem Namen Boutique auch zu erwarten ist, einen französischen Akzent).
„Guckst Du“: https://provegan-shop.info
https://provegan-shop.info/dog-food-vegan-plus-bio-15-kg.html
https://provegan-shop.info/dog-food-vegan-plus-bio-5-kg.html
https://provegan-shop.info/dog-food-vegan-5-kg.html
DAS würde auch ich essen, als Vor-, Haupt- und Nachspeise! 😉
Hier gibt es noch eine Studie über vegan ernährte Hunde:
http://www.peta.de/studievegetarischehunde#.WK6fdPJkwv4
Schade, dass die Studie nicht NOCH größer ist, so dass sie wissenschaftlich anerkannt werden müsste und selbst der letzte Omnivore nichts mehr sagen kann.
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=48016
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=48101
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=49036 ( https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=49035 )
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=49075
Ich finde, dass die beiden Artikel (der vorausgegangene und der hier angehängte) zusammen gehören und sich gegenseitig gut ergänzen:
https://www.veganbook.info/wissenschaftlich-fundierte-argumente-fuer-eine-vegane-hundefuetterung-mit-genuegend-kohlehydraten/#comment-3283
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=50816
Ich habe auf Facebook eine Liste mit vegan-freundlichen Tierärzten gefunden: https://www.facebook.com/notes/vegan-hund-ja-klar/tier%C3%A4rzteinnen-vegan-freundlich/835870226468371/ 🙂 🙂 🙂
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=51784
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=52083
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=58195
Diesen Tierarzt finde ich auch sehr beeindruckend: https://www.youtube.com/watch?v=sA9evtdWM-0
Hallo,
könnten Sie mir die Liste eventuell zuschicken? Ich bin nicht bei Facebook, aber suche einen vegan-freundlichen Tierarzt.
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=60119