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Der SPIEGEL versucht zwar einen interessanten Artikel zum «Welthundetag» zu präsentieren, herausgekommen ist allerdings eine Zusammenstellung über eine eher prekäre Tier-Mensch-Beziehung, meistens zum Nachteil des Hundes. Als Halter von zwei grossen, in Spanien aus dem Tierschutz geretteten Schäferhunden muss ich ständig beobachten, dass die meisten Hundehalter überhaupt nicht mit ihren Hunden umgehen können. Das ist immer fatal für den Hund und oft gefährlich für andere Tiere und Menschen.

Anstatt einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren, kaufen diese Deppen nach Lust und Laune ihre Hunde beim Züchter. Oftmals sollen sogar eigene psychische Probleme und Minderwertigkeitsgefühle durch den Kauf einer sogenannten Kampfhunderasse kompensiert werden. Nach einiger Zeit geht dann die Lust am Hund verloren oder diese Typen stellen dann frustriert fest, dass sie aufgrund eigener Beschränktheit nicht mit den Hunden zurechtkommen. Die kommen gar nicht auf die Idee, auf die Natur des Hundes einzugehen und dem Hund ein auch nur einigermassen «artgerechtes» Leben zu bieten. Dann landen die Hunde im Tierheim oder werden einfach ausgesetzt. In Osteuropa und in Südamerika sind die Strassen voller Hunde, in Europa und Nordamerika quellen die Tierheime über. Aber die skrupellosen Züchter produzieren munter weiter für dekadente skrupellose Leute ohne Verstand. Diese Deppen kommen nicht einmal auf die Idee, sich im Umgang mit Hunden ausbilden zu lassen bevor sie einen Hund anschaffen. Sie kommen nicht einmal auf die Idee, einen Hund aus dem Tierheim oder einen geretteten Strassenhund zu adoptieren. Und die Politik kommt nicht einmal auf die Idee diesen Missstand zu korrigieren.

Diese massenhafte ausser Kontrolle geratene «Produktion» von Hunden, die nur allzu oft unfassbares Leid besonders für die Tiere verursacht, resultiert auch in einer massenhaften Produktion von Fleisch für Hundefutter. Diese Leute kommen nicht auf die Idee, ihre Hunde gesund vegan zu ernähren. Ganz im Gegenteil, wenn vegane Hundefütterung thematisiert wird, dann krakeelen sie drauf los, besonders gerne anonym in den (a)sozialen Medien. Die wissenschaftlichen Fakten spielen dabei keine Rolle. Der ideologische Stumpfsinn und Schwachsinn, dass Hunde Fleisch brauchen, beherrscht die Szene. Dass eine britische veterinärmedizinische Universitätsklinik festgestellt hat, dass vegane Fütterung am gesündesten ist, wird einfach ignoriert. Die gigantische Umweltbelastung durch den Fleischkonsum der Hunde ebenso. Eine Studie hat festgestellt, dass Hunde und Katzen durch ihren Fleischkonsum für 25 bis 30 Prozent (!) der gesamten Umweltbelastungen, die in den USA vom Fleischkonsum verursacht werden, verantwortlich sind.

https://www.spiegel.de/panorama/welthundetag-diese-hunde-sind-beruehmt-einfach-nur-wau-a-891c7dba-c4da-4f8b-8a70-297f22768ae0