….dann ist ihnen kein Widerspruch und keine Verbiegung zu gross, um es allen recht zu machen, nicht zu extrem zu wirken und um keine persönlichen Konsequenzen aus dem eigenen scheinheiligen Geschreibsel zu ziehen. Zitate von Buchvermarkter Precht:
“Am besten wäre es, sich nicht mehr fleischlich zu ernähren.”
“Normalerweise werden sie in der Massentierhaltung so gehalten, dass es nicht ihren artgerechten Bedürfnissen entspricht. Und das alles nur für ein bisschen Gaumenfreude des Menschen.”
“Es kommt auf die Leidensfähigkeit an.“
“Mich interessiert die vegane Ernährung überhaupt nicht.”
So sieht eine intellektuelle und moralische Bankrotterklärung aus.
Herr Precht hat in einem früheren Interview mit einer vegetarischen Zeitung eingeräumt fleischsüchtig zu sein. Da kommt ihm die Laborfleisch-Fatamorgana wohl gerade recht.
Was ist der Unterschied zwischen Herrn Schubeck und Herrn Precht? Herr Schubeck isst Fleisch, “weil es schmeckt”, Herr Precht isst Fleisch , “weil es bald Laborfleisch gibt”.
„So sieht eine intellektuelle und moralische Bankrotterklärung aus.”
Bisher hatte ich über Herrn Precht eine sehr positive Meinung. LEIDER bestätigt sich nun auch hier – wie so oft anderswo – folgendes (ein wenig abgewandeltes) Zitat: „Intelligenz kann durch keinen Bildungsgrad ersetzt werden, aber jeder Bildungsgrad durch Intelligenz”!
(„Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.“ – Arthur Schopenhauer)
Schade, ein weiterer Mensch mit intellektuellen Defiziten hat sich geoutet!
Herrn Precht geht es nur um sich, und das sich seine Story gut vermarkten lässt. In meinen Augen ist das ein typischer Tiefflieger.
Wenn ich das jetzt nicht gelesen hätte, hätte ich mir das Buch beinahe zu Weihnachten schenken gelassen. Vielen Dank für den Hinweis!
Das Buch war in einer Werbeanzeige meiner Fernsehzeitung, in der aber glücklicherweise in einem Programmhinweis auf den Themenabend in ARTE hingewiesen wird. Der Themenabend hat den Titel “Im Namen der Tiere” und wird am Dienstagabend, den 13.12.2016 ab 20:15 h ausgestrahlt.
Er beginnt mit der Doku “Brauchen Tiere Rechte” (90 min).
In Anschluss daran folgt ein zehnminütiges Gespräch mit Herrn Precht. Ich hoffe, dass das ARTE seine dümmsten Aussagen vorher herausgeschnitten hat.
Als Wiedergutmachung gibt es wohl dann noch um 21:55 h ein Portät des US-Anwalts Steve Wise. 2015 vertrat er 2 Schimpansen vor Gericht, die zu Forschungszwecken gefangen gehalten werden.
Auf die beiden Dokus bin ich sehr gespannt und die zehnminütige Toilettenpause zwischendurch kriegt man auch noch rum.
Danke für die Termine Im Fernsehen.
Eigentlich kann er nicht wirklich in die Fußstapfen seiner philosophischen Kollegen aus der Antike bis in 20.Jahrhundert treten, die mit sehr klarer Sichtweise sich gegen die Grausamkeit und das Töten von Tieren durch Menschenhand zum Nahrungserwerb aussprachen.
Irgend wie schon ein Hohn Anderen den Spiegel vorzuhalten, selbst aber nicht wirklich konsequent pflanzlich zu leben